Quakenbrück I Pressemitteilung vom 20. Mai 2021
50.000 € stellt das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur für ein Kulturprojekt im Rahmen der geplanten Arbeit im Hermann-Bonnus-Geburtshaus als Lernort zur Bedeutung der Reformation, zur Friedensordnung des Westfälischen Friedens und zur konfessionellen „Durchmischen“ des Osnabrücker Landes zur Verfügung. Dies teilte der örtliche Landtagsabgeordnete Christian Calderone (CDU) mit.
Im Dezember vergangenen Jahres besuchte der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler (CDU), auf Einladung Calderones die Stadt Quakenbrück und besichtigte in diesem Zuge die Sanierung des Geburtshauses in der Goldstraße. Nun konnte Calderone die Mittelzusage des Wissenschaftsministers an den Trägerverein des Hermann-Bonnus-Geburtshauses überbringen.
Mit den 50.000 € Zusage werde ein bewilligungsfähiges, d.h. noch nicht begonnenes Kulturprojekt des Geburtshauses gefördert. Nach den Worten Calderones ist diese wiederholte Förderung der Landesebene auch als Anerkennung der ehrenamtlichen Arbeit des Vorstandes des Trägervereins für das Geburtshaus zu verstehen. Dieser saniert seit 2018 das ursprünglich baufällige Fachwerkgebäude an der Goldstraße denkmalgerecht. Das Gebäude ist eines der ältesten städtischen Gebäude in Quakenbrück und wird mit dem Geburtsort des Reformators Hermann Bonus verknüpft. Auch die bisherigen baulichen Sanierungsschritte hatte das Wissenschaftsministerium bereits selbst oder über das „Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege“ gefördert.
Für Calderone, der auch kommunalpolitisch in Quakenbrueck aktiv ist, wird das bereits sanierte und in Zukunft als Lernort ausgestaltete Geburtshaus ein weiterer kultureller Kristallisationspunkt für Quakenbrücker Identität und Geschichte. Es füge sich damit gut ein in die Bedeutung der beiden innerstädtischen Kirchen, des Stadtmuseums und des gesamten Marktplatzumfeldes.