Hannover I Pressemitteilung der CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis Osnabrück vom 02.03.2014
Welche Auswirkungen haben die Umschichtungen von Lehrerstellen zum Schuljahr 2013/14 auf die öffentlichen allgemeinbildenden Gymnasien im Landkreis Osnabrück? Dieses war Inhalt einer bereits im September 2013 gestellten, gemeinsamen Anfrage der vier CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis Osnabrück Christian Calderone, Martin Bäumer, Clemens Lammerskitten und Gerda Hövel an die Niedersächsische Landesregierung. Diese legte jetzt konkrete Zahlen vor.
Danach sind zum Stichtag 22. August 2013 insgesamt 21 hauptamtliche/hauptberufliche Lehrkräfte an den Gymnasien sieben Gymnasien im Landkreis ausgeschieden. Im Einzelnen war dies vier am Gymnasium Oesede, einer am Gymnasium Bad Iburg und drei am Gymnasium Bad Essen. Das Gymnasium Bersenbrück muss auf fünf Lehrkräfte verzichten, das Greselius-Gymnasium Bramsche verließen vier. Eine Lehrkraft schied aus dem Dienst des Gymnasiums Melle aus, drei waren es am Artland-Gymnasium Quakenbrück.
Lediglich für das Gymnasium Bersenbrück und das Greselius-Gymnasium wurden zum Stichtag 5. August 2013 Lehrkräfte eingestellt: zwei in Bersenbrück und drei in Bramsche.
Für die CDU-Landtagsabgeordneten ein Grund zur Kritik: „Der CDU-geführten Landesregierung der vergangenen zwei Legislaturperioden war die Lehrerversorgung an unseren Gymnasien immer ein besonderes Anliegen. Wir fordern auch die neue Landesregierung auf, dieses zur Chefsache zu machen!“ Auch die Elternbefragung zur Schulstruktur im Landkreis Osnabrück habe gezeigt, dass das Gymnasium mit Abstand die beliebteste Schulform ist. „Es entspricht damit auch dem Elternwillen, Gymnasien zu stärken!“ Und dies drücke sich auch durch Neueinstellungen für ausscheidende Lehrer aus!