Crone

Ehrung für 45 Jahre in der CDU: Heinz Crone (Mitte mit Blumen) wurde vom CDU-Kreisvorsitzenden Christian Calderone (links) für viereinhalb Jahrzehnte in der Union gewürdigt. Mit dabei die stellvertretenden Vorsitzenden der CDU Ankum-Eggermühlen-Kettenkamp.

Ankum [Ankum online vom 19. September 2012]

Eine ganz besondere Aufgabe durfte in diesen Tagen der CDU-Kreisvorsitzende Christian Calderone übernehmen. Er zeichnete Heinz Crone aus Ankum für eine mehr als 45jährige Mitgliedschaft in der CDU aus.

Für Calderone, der zugleich CDU-Landtagskandidat im Wahlkreis Bersenbrück ist, weist die Auszeichnung auf einen größeren Zusammenhang hin. Schon der Vater von Heinz Crone, der Zeitungsverleger Heinrich Crone sen., hatte sich aus der Erfahrung der NS-Zeit an der Gründung der CDU im Kreis Bersenbrück beteiligt. Er hatte das Ende der Weimarer Republik als Verfechter der katholischen Zentrumspartei erlebt. Seine Weigerung gegenüber der NSDAP, antikirchliche Mitteilungen in seiner Zeitung zu veröffentlichen, führten zum Verlust seines Zeitungsverlages.

Calderone weiter: „Nach dem Krieg sollte die Antwort auf die NS-Diktatur, auf den auch moralischen Zusammenbruch die Gründung einer überkonfessionellen Partei von Katholiken und Protestanten sein, die aus christlicher Verantwortung Politik gestaltet, Das wollten Menschen wir Heinrich Crone sen. für den Altkreis Bersenbrück, das war später für seinen Sohn Heinz Crone und für viele andere tragender Grund für ihr Engagement in der Union.“ Mit dieser Verpflichtung zu einer Politik aus christlicher Verantwortung sei die CDU im Osnabrücker Land Volkspartei mit tiefer Verankerung geworden.

Heinz Crone sei, so Calderone, ein Beispiel, wie wertvoll auch der Einsatz der älteren Mitglieder in der Partei sei: „Diese Generation weiß, dass Demokratie, Freiheit und Wohlstand nicht selbstverständlich sind. Sie weiß, dass Demokratie von gemeinsamen Werten und vom Mitmachen lebt. Und sie weiß, wie wichtig Volksparteien sind. Deswegen bin ich froh, dass Menschen wir Heinz Crone sich auch mit 85 Jahren noch politisch einbringen.“