Fürstenau I Bersenbrücker Kreisblatt vom 10. Mai 2013
Schule in Bewegung. In Deutschland, in Niedersachsen und auch in Fürstenau. Nun statteten Samtgemeindebürgermeister Peter Selter und der Landtagsabgeordnete Christian Calderone der Benedikt-Grundschule in Fürstenau einen Besuch ab, um sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen.
Die Benedikt-Grundschule ist eine von sechs Grundschulen in der Samtgemeinde Fürstenau. Vor dem Besuch hatten die Schüler Peter Selter schon mal in der Verwaltung im Schloss besucht und ihn eine Schulstunde lang mit Fragen gelöchert. „Wie wird man Bürgermeister?“ oder „Macht die Arbeit Spaß?“, lauteten einige Fragen.
Als Peter Selter nun mit Christian Calderone die Benedikt-Grundschule besuchte, da stellten die beiden Gäste die Fragen. Antworten gab es in diesem Falle von Schulleiterin Elke Kessler. Sie informierte unter anderem über die Nachmittagsbetreuung, den Förderverein der Schule, das Kollegium, über Bekenntnisschulen im Allgemeinen, über das Schulgebäude. Schulträger ist die Samtgemeinde selbst. 69 Mädchen und Jungen lernen hier das Abc. Fünf Lehrer sind für die Schüler zuständig. Zudem gibt es zwei pädagogische Mitarbeiterinnen. Laura Guschmann ist die Schulsekretärin. Die Benedikt-Grundschule ist eine Bekenntnisschule in staatlicher Trägerschaft. Die Schüler werden nach den Grundsätzen eines religiösen Bekenntnisses unterrichtet. Maximal 30 Prozent der Schüler dürfen ein anderes Bekenntnis haben.
Nach diesen Infos für den Landtagsabgeordneten folgte ein Rundgang. Bei der Tour ging es beispielsweise zur kindgerechten Küche, die vor für die Nachmittagsbetreuung genutzt wird. „Die Nachmittagsbetreuung läuft über das Familienservicebüro. Das müssen die Eltern bezahlen“, informiert die Schulleiterin.
Am Ende der Schulbesichtigung zeigt die Schulleiterin den beiden Besuchern noch den Schulhof. Erst kürzlich habe der „sehr aktive“ Förderverein die Tischtennisplatte gegen eine neue ersetzt. Die Benedikt-Grundschule werde zudem am 25. Mai das grüne Klassenzimmer auf dem Schulgelände einweihen. Gleichzeitig werde es eine Ausstellung zum Thema „Erde“ geben. Derzeit beschäftigten sich die Schüler mit diesem Thema im Rahmen von Projekttagen.
Als alles gesagt und gezeigt worden war, stand noch ein Tischtennis-Spiel auf der spontan erweiterten Agenda. Auch Erwachsene können eben auf einem Schulhof viel Spaß haben. Warum auch nicht?