Voltlage I Bersenbrücker Kreisblatt vom 10. April 2013

Voltlage

Themen der gemeindlichen Entwicklung standen im Mittelpunkt eines Gespräches zwischen Voltlages Bürgermeister Bernhard Egbert und dem Landtagsabgeordneten Christian Calderone (beide CDU). Calderone, frisch gewählter Landtagsabgeordneter des Wahlkreises 73 (Bersenbrück), absolvierte in der zur Samtgemeinde Neuenkirchen gehörenden Gemeinde seinen Antrittsbesuch.

217.000 Euro erhält die Gemeinde als Zuschuss des Landes Niedersachsen für den Bau der Kinderkrippe. Zusammen mit der Sanierung der Grundschule, von der sich Calderone mit der CDU-Samtgemeinderatsfraktion bereits vor Ort ein Bild machte, sind die Bedingungen für junge Familien in Voltlage gut, so der Bürgermeister. In einem nächsten Schritt soll die Sanierung der Grundschule auf den Vorplatz ausgedehnt werden: aus Landesmitteln der Dorferneuerung sollen Bushaltestelle und Schulumfeld saniert werden.

Engagiert berichtete Bürgermeister Egbert auch über ein weiteres „Generationenprojekt“, nämlich der Einrichtung so genannten barrierefreien Wohnraumes in Voltlage. In der Gemeindemitte sollen Seniorenwohnungen in mehreren Bauabschnitten entstehen: „Voltlage ist nicht nur attraktiv für junge Familien, sondern möchte allen Generationen altersgerechte Wohnformen anbieten.“

Ein weiteres Thema aus dem Feld „Planen & Bauen“ ist fast schon ein Dauerbrenner: der Bau des Radweges an der L71 bis zum so genannten „Handweiser“. Calderone sagte zu, sich hier für einen Fortschritt bei Planung und Finanzierung dieses Projektes einzusetzen und dafür auch ein in Kürze stattfindendes Gespräch mit dem Landesstraßenbauamt zu nutzen. Auch der Radweg am „Ankumer Damm“ von Voltlage Richtung Ankum dürfe nicht aus dem Blickfeld geraten.

Bereits in der Presse viel diskutiert werden aktuell Fragen der Anlieger- und Umweltbelastung durch Stallneubauten. „Eine weitere Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe muss ebenso möglich sein, wie es gelte, Belastungen und potentielle Konflikte zu minimieren“, waren sich Calderone und Egbert einig.