Kommentar von Stefan Alberti [Neue Osnabrücker Zeitung vom 19. November 2012]
Und die Gewinner sind . . . – die Christdemokraten in der Stadt und im Landkreis Osnabrück. Wenn auf Bezirksebene ab sofort ein Vorsitzender aus Osnabrück (Mathias Middelberg) und ein Stellvertreter aus Quakenbrück (Christian Calderone) den politischen Kurs maßgeblich mitbestimmen, dann liegt es auf der Hand, dass auch die Interessen aus dieser Region mit einer anderen Gewichtung als in den vergangenen Jahren in den Fokus rücken. Die langjährigen Verdienste des Emsländers mit Herz, Hermann Kues, sollen damit keineswegs geschmälert werden.
Der jetzt im Bezirk vollzogene Generationswechsel passt auch zu dem Verjüngungsprozess, den die CDU im Osnabrücker Land seit rund zwei Jahren konse quent verfolgt – und der sehr eng mit dem Namen Christian Calderone verbunden ist. Der 35-Jährige ist nicht nur gerade erst mit deutlicher Mehrheit als Kreisvorsitzender bestätigt worden. Nein, der junge Mann mit sizilianischen Wurzeln will im Januar 2013 für die CDU auch in den neuen Niedersächsischen Landtag einziehen. Hinzu kommt seine strategisch wertvolle Position als stellvertretender Vorsitzender auf Bezirksebene. Eigentlich alles Zutaten, um Schritt für Schritt weiter auf der CDU-Karriereleiter hinaufklettern zu dürfen.