Kettenkamp I Bersenbrücker Kreisblatt vom 06. März 2019
In einer Mitgliederversammlung in Kettenkamp ist Andreas Hettwer als Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes Ankum-Eggermühlen-Kettenkamp bestätigt worden. Mit einem gut aufgestellten Vorstand blicke der Gemeindeverband positiv auf die Europa- und Landratswahl am 26. Mai, heißt es in einer Mitteilung.
Berichte: Andreas Hettwer berichtete von den Mitgliederbeauftragten, die in den CDU-Verbänden installiert würden. Diese sollten Mitglieder werben und Ansprechpartner sein. Hettwer selbst übernimmt das Amt für Ankum, Frank Stalfort für Eggermühlen und Christoph Lüken für Kettenkamp. Veranstaltungen der Senioren-Union seien gut besucht, auch die Junge Union sieht der Vorsitzende im Aufwind. Hettwer blickte auf die anstehende Europa- und Landratswahl und wagte auch schon einen Ausblick auf die Samtgemeindebürgermeister-Wahl 2020: „Wir machen unaufgeregte sachorientierte Politik,“ und dieses solle auch so bleiben. Schatzmeister Burkhard Küst zufolge hat sich die Kassenlage stabilisiert.
Wahlen: Hettwer wurde als Vorsitzender bestätigt, sein Stellvertretern wurden Christoph Lüken (Kettenkamp), Achim Windischmann (Eggermühlen) und Niklas Ewerding (Ankum). Burkhard Küst bleibt Schatzmeister, André Campe Geschäftsführer. Im Beirat sitzen Christian Geers, Berit Varnhorn, Frank Gösling, Kerstin Rumer (Ankum), Jan Hendrik Bruins, Stephan Wernke (Kettenkamp) und Melanie Wessling (Eggermühlen). Zu Stellvertretern wurden Markus Hesselbrock (Kettenkamp) und Ramona Ebler (Eggermühlen) gewählt.
Redebeiträge: Landrat Michael Lübbersmann erklärte, der Breitbandausbau werde vom Landkreis forciert, bis 2024 sollen alle Haushalte angebunden sein. Auch der Mobilfunkausbau sei eine Herausforderung: „Wir haben im landwirtschaftlichen Sektor weltmarktführende Firmen vor Ort. Unsere Landwirte können deren Technik hier wegen fehlender digitaler Voraussetzungen nicht einsetzen,“ monierte der Landrat. Mobilfunkanbieter hätten an bestimmten Standorten schlicht kein Interesse, weil es sich wirtschaftlich nicht lohnen würde.
„Für den Krankenhausstandort Ankum haben wir uns schon während meiner Zeit als Samtgemeindebürgermeister eingesetzt, davon profitiert das Krankenhaus heute“, blickte Lübbersmann zurück. Das Krankenhaus beschäftigt auch den Landtagsabgeordneten Christian Calderone. „Ich habe fünf Krankenhäuser in meinem Wahlkreis und setze mich für den Erhalt jedes einzelnen ein.“ In Ankum werde momentan über eine Fachrichtung Altersmedizin nachgedacht, „damit hätten wir ein Alleinstellungsmerkmal.“
„Unser Landrat hat eine genaue Vorstellung davon, wo der Landkreis künftig stehen muss“, so Bundestagsabgeordneter André Berghegger. Von daher sei er der richtige Mann an dieser Stelle.