Osnabrück I Pressemitteilung des Diözesancaritasverbandes Osnabrück vom 31. Juli 2018
Die Themen Pflege und Gesundheit sind in aller Munde – kein Wunder, dass sie auch die Überschrift der Sommertour der CDU-Landtagsabgeordneten aus der Region zwischen Ems und Hase waren. Zwei Tage lang waren die zehn Mandatsträger in ihren Wahlkreisen unterwegs und besuchten dabei unterschiedlichste Einrichtungen.
Eine der zehn Stationen war das Quartiersmanagement im Osnabrücker Stadtteil Voxtrup, das von der St.-Elisabeth-Pflege-GmbH organisiert wird. Geschäftsführer Franz Paul und Quartiersmanagerin Rebecca Witte begrüßten die Gäste, unter ihnen auch Finanzminister Reinhold Hilbers.
Paul stellte den Politikern zunächst das Angebot der St.-Elisabeth-Pflege-GmbH vor, das von stationären Einrichtungen über Kurzzeit- und Tagespflege bis hin zum Quartiersmanagement reicht. Eine entscheidende Grundhaltung für die Arbeit des katholischen Dienstleisters fasst Paul prägnant zusammen: „Es fällt uns etwas auf und wir fragen gemeinsam mit den Betroffenen: Welche Antwort können wir geben?“
Die Antworten für das Voxtruper Quartiersmanagement stellte Rebecca Witte vor. Seit September 2017 verfolgt die studierte Pflegefachkraft das Ziel, dass Voxtruper Bürger gut und so, wie sie selbst es wünschen, in ihrem Zuhause alt werden können. „Dabei arbeiten wir eng mit der Stadt Osnabrück und vor allem den Menschen hier vor Ort zusammen,“ unterstreicht die Fachfrau.
Neben vielen anderen Facetten ist Rebecca Witte ein Ziel besonders wichtig: „Vereinsamung soll gemindert werden, am besten wollen wir aber Einsamkeit vorbeugen.“ Daneben gibt es viele Möglichkeiten der Vernetzung und Beratung im Stadtteil. Franz Paul hat auch dafür eine Leitlinie: „Es geht vor allem auch um das, was die Menschen im Stadtteil selber beitragen können.“
Anette Meyer zu Strohen, eine der beiden Osnabrücker CDU-Landtagsabgeordneten, war sehr beeindruckt: „Dieses Projekt ist ein Leuchtturm. Ich begrüße es auch deshalb, weil in Städten die Gefahr der Vereinsamung größer ist als auf den Dörfern.“
Ihr Kollege Burkhard Jasper, ebenfalls aus der Stadt Osnabrück, schloss sich dem an: „wir können nur über die Vernetzung von vielen Menschen viel erreichen. Es gibt viele Ressourcen, die wir nutzen müssen. Als Politiker können wir dabei helfen, dieses zusammenzubringen, denn dann entsteht Neues.“