Fürstenau I Pressemitteilung vom 19.03.2014
„Kurze Wege für kurze Grundschüler-Beine“ – so reagiert der CDU Landtagsabgeordnete Christian Calderone auf die Forderung des Landesrechnungshofes nach Schließung kleiner Grundschulen. Von der Festlegung einer Mindestschülerzahl wäre beispielsweise die Grundschule Grafeld betroffen.
„Die Entscheidung über einzelne Schulstandorte bleibt selbstverständlich der jeweiligen Kommune als Schulträger überlassen. Starre gesetzliche Regelungen dürfen sinnvolle Lösungen vor Ort aber nicht verhindern.“, spricht sich Calderone gegen entsprechende Gesetzesinitiativen aus. Der Landesrechnungshof hatte unter anderem das Land aufgefordert, Regelungen zu Mindestschülerzahlen einzuführen. Grundschulen mit weniger als 50 Schülerinnen und Schülern sollen danach geschlossen werden. Die Grundschule Grafeld würde dieser Regelung „zum Opfer fallen“.
Calderone sieht die rot-grüne Landesregierung in der Pflicht: „Das Land hat auf jeden Fall die Aufgabe, an jedem Schulstandort gute Qualitätsstandards zu gewährleisten. Wenn dafür zusätzliche Lehrerstellen erforderlich sind, muss das Land diese liefern.“ Wenn in einer kleine Grundschule den Schülerinnen und Schüler die weitere schulische Laufbahn erfolgreich ermöglicht werde, müsse diese Grundschule erhalten bleiben! „Und die Grundschule Grafeld funktioniert,“ erinnert sich Calderone an seinen Besuch in der Bildungseinrichtung Ende 2012, bei dem er sich bereits für einen Erhalt der Grundschule ausgesprochen hatte. „Auch bei rückläufigen Schülerzahlen müssen wir am Ziel ‚Kurze Wege für kurze Grundschüler-Beine’ festhalten.“