Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 14.07.2014
In seiner konstituierenden Sitzung hat der Aufsichtsrat des Business- und Innovationsparks Quakenbrück (BIQ) zwei wichtige personelle Entscheidungen getroffen. Außerdem gab Geschäftsführer Franz-Georg Gramann bekannt, dass noch im Juli mit den Bauarbeiten begonnen werden soll.

Ortstermin: Das Baugelände an der Professor-von-Klitzing-Straße besichtigten (von links) Hubert Schwertmann, Helmut Tolstorf (Vertreter für Werner Lager), Jürgen Lindemann, Frank Wuller (Aufsichtsratsvorsitzender), Günther Voskamp, Hannelore Memering, Christian Kircher, Stefan Muhle (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Jürgen Kiesekamp (Vertreter für Frank Wöllermann), Jürgen Jellmann und Christian Calderone. Foto: BIQ
Wie die BIQ GmbH auf Anfrage des „Bersenbrücker Kreisblattes“ mitteilte, trafen sich die Mitglieder des Aufsichtsrates zu ihrer konstituierenden Sitzung in Quakenbrück. Einer der ersten Punkte auf der Tagesordnung war demnach die Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden.
In dieses Amt wählten die Mitglieder Frank Wuller, den Ersten Samtgemeinderat der Samtgemeinde Artland. Stellvertretender Vorsitzender des Kontrollgremiums ist Stefan Muhle, Erster Kreisrat und Kämmerer des Landkreises Osnabrück.
Im Anschluss an die Sitzung besichtigte der Aufsichtsrat das 5000 Quadratmeter große Baugrundstück an der Professor-von-Klitzing-Straße in Nachbarschaft zum Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL). Dort berichtete BIQ-Geschäftsführer Franz-Georg Gramann über den Stand der Planungen und der Vorbereitung des Bauprojektes, das zwei 37 mal 19 Meter große Gebäude mit insgesamt zwei Geschossen umfasst. Die Bauten seien auf die Bedürfnisse der künftigen Mieter zugeschnitten, berichtete er: Während das Erdgeschoss für Produktionsflächen hergerichtet wird, werden die Büroräume im Dachgeschoss untergebracht. Eine Unterteilung in beiden Gebäuden ist ebenfalls möglich.
Mitte Juli soll nach den Worten des Geschäftsführers mit den vorbereitenden Erdarbeiten begonnen werden. Anschließend, voraussichtlich Ende des Monats, erfolgt die erforderliche Gründung. Die Fundamente der beiden Neubauten müssen wegen der Bodenverhältnisse laut Planung auf insgesamt 72 Pfählen stehen, die jeweils etwa 20 Meter in die Tiefe gehen. „Bei planmäßigem Baufortschritt werden beide Baukörper Mitte Januar so weit geschlossen sein, dass der Innenausbau witterungsunabhängig fortgeführt werden kann“, erläuterte Gramann den Bauzeitenplan. Die Fertigstellung der beiden Gebäude sei für Juni 2015 vorgesehen.
Als Mieter hat die Business- und Innovationspark Quakenbrück GmbH Start-up-Unternehmen, Existenzgründer und Forschungskooperationen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft im Auge, die von der unmittelbaren Nähe zum und von den wissenschaftlichen Errungenschaften des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik profitieren wollen.
Christian Kircher, zuständiger DIL-Projektleiter, berichtete den Mitgliedern des Aufsichtsrates von „vielversprechenden Anfragen potenzieller Mieter“. Erste Mietverträge würden bereits ausgearbeitet, teilte er in dieser ersten Zusammenkunft mit.
Georgsmarienhütte I Neue Osnabrücker Zeitung vom 10.07.2014
21 Monate nach dem überraschenden Rücktritt von Benedikt Holz als Vorsitzender des CDU-Stadtverbands ist endlich ein Nachfolger gefunden: Der Alt-GMHütter Ortsverbands-Chef Florian Kahler soll Mitte September auf einer Mitgliederversammlung zum neuen Stadt-Vorsitzenden gewählt werden.

Seit 2013 Alt-GMHütter CDU-Vorsitzender: Florian Kahler.Foto: Archiv/Parton
Das ist jetzt von Parteimitgliedern aus dem Vorstandsumfeld bestätigt worden. Der 31-jährige Kahler ist Jurist und seit Februar 2013 Vorsitzender des Ortsverbands Alt-Georgsmarienhütte. Er galt intern schon länger auch als mögliche Zukunftslösung für den GMHütter Stadtverband der Christdemokraten. Kahler hat jedoch früh deutlich gemacht, dass er für so eine Aufgabe erst zur Verfügung stehen könne, wenn der Einarbeitungsprozess in eine neue berufliche Aufgabe abgeschlossen sei.
Das ist jetzt der Fall, und im September soll nun der neue CDU-Vorstand gewählt werden. Kahler wollte sich zu einer Kandidatur am Donnerstag noch nicht äußern, bestätigte aber: „Es gibt Gespräche.“ In der kommenden Woche findet unter der Leitung von Ulrike Schmeing-Purschke, die derzeit kommissarisch die GMHütter Parteigeschäfte führt, eine weitere Sitzung der verbliebenen Vorstandsmitglieder sowie Vertreter der Ortsverbände statt, um die Mitgliederversammlung im September vorzubereiten. Wie aus Parteikreisen zu vernehmen ist, soll der zu wählende Vorsitzende durch ein Vorstandsteam unterstützt werden, in dem als Beisitzer dann auch lokalpolitische Routiniers vertreten sein werden. (mehr …)
Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 24.06.2014
Sprachförderung im Kindergarten ist Grundlage für die weitere Entwicklung der Mädchen und Jungen in der Grundschule. Besonders Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund können mit unzureichenden deutschen Sprachkenntnissen die Anforderungen der Schule auf Dauer nicht erfüllen. Auch in den vier Quakenbrücker Kindergärten ist dieses Problem akut. Daher beteiligen sich die Quakenbrücker Kindertagesstätten am bundesweiten Programm „Frühe Chancen“ des Bundesfamilienministeriums, das noch bis Ende des Jahres rund 4000 Schwerpunktkindergärten fördert.

In Quakenbrück informierten die Sprachförderkräfte und die Leitungskräfte der vier Kindergärten die Landtagsabgeordneten Christian Calderone (Dritter von links) und Claus Peter Poppe (Vierter von rechts) über das Konzept der Sprachförderung für Kinder bis zu sechs Jahren.Foto: Benken
Bei einem Treffen mit den Landtagsabgeordneten Claus Peter Poppe (SPD) und Christian Calderone (CDU) erläuterten die vierSprachförderkräfte der Quakenbrücker Kindergärten (Ann-Kathrin Hauertmann, St. Sylvester, Ingrid Bringmann-König, St. Marien, Regina Bischalski, St. Paulus, und Martina Gastaudo, Bethanien) die Zielsetzung des Bundesprogramms und die konkrete Situation vor Ort für die Mädchen und Jungen bis zu sechs Jahren. An dem Gespräch beteiligten sich auch die vier Leitungskräfte der Quakenbrücker Kindertagesstätten.
„Die Sprachförderung in Quakenbrück läuft bereits mit großem Erfolg,“ erläutert Ingrid Bringmann-König. „Und es besteht weiterhin ein hoher Bedarf, nicht nur in der Neustadt, sondern in ganz Quakenbrück.“ Um allen Kindern Chancengleichheit zu gewähren, sei eine möglichst frühe Sprachförderung notwendig. (mehr …)
Wallenhorst I Neue Osnabrücker Zeitung vom 21.06.2014
Der Diözesansekretär des Kolpingwerks Osnabrück, Stefan Düing, geht als Favorit für die CDU-Bürgermeisterkandidatur in Wallenhorst ins Rennen. Am Montag soll ein CDU-Kandidat offiziell von den Mitgliedern gewählt werden. „Ich gehe davon aus, dass er es wird“, sagt der bildungspolitische Sprecher der Wallenhorster CDU-Fraktion, Dirk Hagen.

Stefan Düing will für die CDU als Bürgermeister kandidieren. Foto: Jörn Martens
Parteifreund Hagen stellt Düings Stärke heraus: „Er kann gut vermitteln. Genau das fehlt uns im Rathaus. Deswegen ist er der richtige Kandidat.“ Mit dem von SPD, Grüne und der Wallenhorster Wählergemeinschaft unterstützten Kandidaten Otto Steinkamp (parteilos) „würden wir uns nicht wirklich verbessern“, begründet Hagen den eigenen CDU-Kandidaten im Wahlkampf gegen Amtsinhaber Ulrich Belde .
Düing hat sich unserer Zeitung am Donnerstag bereits vorgestellt. Auch der 46-Jährige hebt hervor, dass er in 17 Jahren beim katholischen Sozialverband gelernt habe, integrierend zu wirken. Das komme beim Amtsinhaber Belde zu kurz. „Die Politik des Bürgermeisters ist intransparent, wichtige Entscheidungen werden uns vorenthalten.“ Zurzeit gebe die Politik kein gutes Bild ab, weil zu viele Projekte nicht umgesetzt würden. Düing, der seit 2011 im Rat sitzt, hätte das Projekt Arkaden-Center als Bürgermeister nach eigenen Angaben von Anfang an transparenter betrieben. „Die Bevölkerung hätte mitgenommen werden müssen“, ist er überzeugt. Wenn man miteinander spreche, dann könne man auch vorher Lösungen finden. Zurzeit laufe aber viel nach dem Motto: „Erst handeln, dann reden und gucken, wer recht hat.“
Düing, der im emsländischen Herzlake geboren wurde und seit 14 Jahren im Wallenhorster Ortsteil Lechtingen lebt, will mit seiner Kandidatur eine Aufbruchstimmung erzeugen: „Ich will zu einem neuen Miteinander von Politik und Verwaltung, in der Fraktionsarbeit und mit den Parteien finden.“ Düing will kandidieren, weil er als Diözesansekretär beim Kolpingwerk unregelmäßige Arbeitszeiten gewohnt sei: „Ich arbeite abends und am Wochenende, eben dann, wenn ich gebraucht werde.“
Sein Osnabrücker Diözesanverband des Kolpingwerks umfasse 19000 Mitglieder in Emsland, Grafschaft Bentheim, Friesland, Bremen und im Landkreis Osnabrück. Seitdem er 2006 Diözesansekretär wurde, ist er für die Organisation von Versammlungen und Projekten zuständig. Der zweifache Familienvater engagiere sich für Familienarbeit und Gesellschaftspolitik. Nach der Diskussion um die Ausbeutung rumänischer Leiharbeiter setzte er sich im Herbst vergangenen Jahres als Diözesansekretär persönlich dafür ein, dass osteuropäische Werkvertragsnehmer bei einem Fleischbetrieb in Sögel besser entlohnt wurden.
Auch der CDU-Kreisvorsitzende Christian Calderone unterstützt die Kandidatur des Katholiken. „In Wallenhorst gibt es viele Misstöne und Missstimmungen. So eine Situation haben die Wallenhorster nicht verdient“, resümiert Calderone. „Da muss man sich die nötige Zeit lassen , einen Kandidaten zu finden, der diese schwierige Situation überwinden kann.“ Am Montag um 20 Uhr im Gasthaus Barlag entscheiden die CDU-Mitglieder darüber, ob Düing auch ihr Kandidat ist. Er selbst ist sich seiner Sache sicher und sagt: „Ab Dienstag wird man sicherlich mehr von mir hören.“
Quakenbrück/Damme I Pressemitteilung vom 19.06.2014
Landtagsabgeordneter Christian Calderone lädt zur Bürgersprechstunde in der
Stadt Damme ein! „Ausdrückliche möchte ich nicht nur in Wahlkampfzeiten, sondern
regelmässig in lokalen Bürgersprechstunden für die Bürgerinnen und Bürger
vor Ort ansprechbar sein!“ Für Damme ist der nächste Termin der Reihe „Calderone
vor Ort“ am 03. Juli 2014 von 16:00 bis 17:30 im Restaurant „Ratskeller“ am
Dammer Rathaus, Mühlenstraße 18 in Damme.
Hannover/Minden I Pressemitteilung vom 18.06.2014
Die CDU-Landtagsfraktion fordert von der Landesregierung einen stärkeren Einsatz für den Ausbau der Gleisstrecke Minden-Hannover. Das steht in einem Antrag, den die regionalen CDU-Abgeordneten Martin Bäumer, Christian Calderone, Gerda Hövel, Burkhard Jasper und Clemens Lammerskitten entwickelt haben und der am Dienstag ein-stimmig von der Landtagsfraktion angenommen wurde. Die von Güter-, Fern-, Express- und Regionalzügen sowie S-Bahnen befahrene Strecke weist zurzeit einen zweigleisigen Fahrtverlauf auf, sodass Güter- und Personenverkehr sich zunehmend behindern und Verspätungen verursachen.
Das Problem ist nach Auskunft der Landtagsabgeordneten bereits seit zehn Jahren bekannt und wird von der Deutschen Bahn AG auch nicht bestritten. In diesen zehn Jahren hat sich die Auslastung der Strecke auf 121 % erhöht. Sie gilt damit nach den bahneigenen Kriterien als überlastet. Bis zum Jahr 2015 ist zusätzlich mit einer weiteren Zunahme und einer Erhöhung des Zugverkehrs von rund 100.000 Zügen pro Jahr auf 130.000 Züge pro Jahr zu rechnen. Eine veranlasste Nutzen-Kosten-Analyse des Ausbaus zwischen Minden und Hannover, von dem auch der Bahnknotenpunkt Osnabrück erheblich profitieren würde, ergab nach Einschätzung von Experten ein positives Ergebnis.
Dennoch setzt sich die Landesregierung zum Bedauern von Bäumer, Calderone, Hövel, Jasper und Lammerskitten nicht für den Ausbau dieser wirtschaftlich wichtigen Strecke ein. Als Grund wird bislang die Konkurrenz zur Achse Löhne-Wolfsburg genannt. Dies ist nach Meinung der regionalen CDU-Politiker aber nicht verhältnismäßig, da dort vorwiegend Güterzüge verkehren. Die Landtagsabgeordneten kritisieren insbesondere, dass eine Aufnahme in das Zielnetz 2025 nicht angestrebt ist: „Das eigentliche Ziel müsste sogar die Aufnahme 2015 sein Nur so kann man die Steigerung der Überbelastung und die damit verbundenen Verspätungen verhindern.“ (mehr …)
Osnabrück I Pressemitteilung des Landkreises Osnabrück vom 13.06.2014
Dankeschön an einen großen Europäer: Nach 35 Jahren als Abgeordneter im Europäischen Parlament, dessen Präsident er ebenfalls war, ist Hans-Gert Pöttering jetzt von Landrat Michael Lübbersmann mit einem Empfang im Kreishaus verabschiedet worden. „Du hast bei Deiner großen Karriere auf dem europäischen Parkett immer ein festes Standbein in Deiner Heimat, dem Osnabrücker Land, behalten“, so Lübbersmann.

Hans-Gert Pöttering wurde im Kreishaus durch Landrat Michael Lübbersmann geehrt. Foto: Landkreis
Pöttering nahm den Ball in seiner Dankesrede auf: „Nur wer fest in seine Heimat verankert ist, der kann auf dieser Grundlage auch in größeren Zusammenhängen erfolgreich arbeiten.“ Der 68-jährige EU-Politiker wurde in Bersenbrück geboren und lebt in Bad Iburg, wie Lübbersmann in seiner Laudatio ausführte: „Wir sind dankbar, dass das Osnabrücker Land über all die Jahrzehnte immer von der engen Bindung des Europapolitikers Pöttering an seine Heimat profitieren durfte.“
Der aus dem EU-Parlament scheidende Politiker bewies mit einem aktuellen Gruß aus Polen seine enge Bindung an den Landkreis Osnabrück: „Ich traf gerade bei einem Termin in Polen den Landrat unseres Partnerkreises Olsztyn, Miroslaw Pampuch. Und von dem soll ich heute hier in Osnabrück allen Freunden die besten Grüße bestellen!“ Diese Bitte der polnischen Partner nahm Pöttering dann zum Anlass, einen kurzen Rückblick auf seine 35 Jahre im Europäischen Parlament zu werfen und ein Fazit zu ziehen: „Niemand hätte es doch 1979 für möglich gehalten, wie wir heute in Europa leben dürfen und welch weiten Weg zum Guten wir gegangen sind.“ Gerade die aktuelle Krise in der Ukraine zeige, dass nicht die Macht das Recht setzen dürfe, sondern dass dem Recht alle Macht gebühre, so Pöttering.
Und mit Blick auf den Landkreis Osnabrück führte Pöttering aus, dass Europa aus den Nationen und diese wiederum aus Regionen und Kommunen bestehe und dass dieser kommunalen Ebene eine große Bedeutung zukomme: „Wenn in den Städten und Landkreisen die Dinge nicht in Ordnung sind, wie sollen die Dinge dann auf europäischer Ebene funktionieren?“ Abschließend versprach Pöttering, sich auch weiterhin für das Osnabrücker Land einzusetzen: „Ich bleibe ja Bürger des Landkreises und bin sogar Ehrenbürger meiner Geburtsstadt Bersenbrück.“
Hannover/Quakenbrück I Pressemitteilung vom 21.05.2014
Quakenbrücker Kolpinger in Hannover: Zum Besuch einer Plenarsitzung des Niedersächsischen Landtag hatte Landtagsabgeordneter Christian Calderone die Kolpingfamilie St. Marien Quakenbrück in die Landeshauptstadt eingeladen.

Besuch in Hannover und Gespräch mit dem Katholischen Büro: die Kolpingfamilie
St. Marien Quakenbrück mit Prälat Felis Bernard und MdL Christian
Calderone.
Nach der Einweisung durch den Besucherdienst des Landtages ging es auf die Landtagstribüne, um die teilweise recht turbulenten Debatten im Landtagsplenum zu verfolgen. Zuvor hatte Calderone, selber Mitglied der Kolpingfamilie Quakenbrück, die Kolpinger zu einem Gespräch mit dem Leiter des Katholischen Büros beim Land Niedersachsen, Prälat Prof. Dr. Felix Bernard, eingeladen.
Prälat Bernard, gebürtiger Quakenbrücker, vertritt die Interessen der Diözesen Hildesheim und Osnabrück sowie die des Offizialatsbezirkes Vechta des Bistums Münster gegenüber der Landesregierung. Schwerpunkte der Arbeit, so der Prälat, seien Erhalt und Ausbau der freien Schulen in katholischer Trägerschaft und die Darstellung der kirchlichen Interessen in der Debatte rund um Krankenhausstruktur und Finanzierung der Altenpflegeeinrichtungen. „Die Profilierung von Kindergärten, Kindertagesstätten und Kinderkrippen nehmen einen immer größeren Raum in der Arbeit des Katholischen Büros ein“, resümierte Prälat Bernard.
Nach den Worten Calderones müsse die Bedeutung kirchlicher Einrichtungen im sozialen Bereich insbesondere im Westen Niedersachsens gegenüber dem Land weiter betont werden. „Ohne kirchliche Krippen, Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen wäre die soziale Struktur in unserer Region deutlich ärmer.“ Dies gelte auch für die freien Schulen, wie die Marienschule in Schwagstorf in Trägerschaft der Thuiner Franziskanerinnen, die das schulische Leben in der Region und im Wahlkreis bereicherten.
Hannover/Quakenbrück I Pressemitteilung vom 19.05.2014
Der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone zeigt sich enttäuscht von der Ankündigung der rot-grünen Landesregierung, keine eigenen Geldmittel für den Ausbau des Breitbandnetzes auszugeben. „Ich kann nicht nachvollziehen, dass dieser wichtige Infrastrukturausbau nicht mit Geld aus Niedersachsen unterstützt wird. Schnelles Internet ist eine Grundversorgung und muss allen Haushalten bereitgestellt werden“, so Calderone.
Grundlage für den Ausbau des Internets ist die neue Digitale Agenda der Bundesregierung. Die Pläne sehen vor, dass bis zum Jahr 2018 nahezu alle Haushalte mit mindestens 50 MB/Sekunde erschlossen werden sollen. Entsprechende Förderprogramme sind in der Planung. Die jetzt von der niedersächsischen Landesregierung angekündigte Entscheidung keine eigenen Geldmittel, sondern nur EU- und Bundesmittel einzusetzen, sieht Calderone als falsches Signal. „Der Anspruch von Rot-Grün ist wenig ambitioniert. Nicht nur, dass kein Geld bereitgestellt werden soll. Auch die Ausbauziele der Landesregierung liegen hinter den Zielen der Digitalen Allianz für Deutschland der Bundesregierung.“ Niedersachsen hat angekündigt flächendeckend nur eine 30 MB/Bit Versorgung und das erst zum Jahr 2020 zu realisieren. Dies schade nach den Worten Calderones insbesondere der Wettbewerbsfähigkeit des ländlichen Raumes.
Quakenbrück I Pressemitteilung des DIL vom 18.05.2014
Mit Johanna Wanka besuchte seit langer Zeit wieder ein Bundesminister das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL). Für Wanka war es allerdings nicht der erste Besuch in Quakenbrück. Vor vier Jahren – noch als Niedersächsische Wissenschaftsministerin – hatte Sie sich von der Qualität der Forschung in den damals neu bezogen Laboratorien überzeugt. Dr. Volker Heinz, Leiter des DIL, bedankte sich bei der Ministerin für die Unterstützung und das weiter bestehende Interesse an der Lebensmittelwissenschaft und berichtet, dass das Institut in der Zwischenzeit gut vorangekommen ist.
Bestätigt wurde dies durch MdB Andre Berghegger, der berichtete, dass das DIL mit weitem Abstand im Landkreis Osnabrück die aktivste Organisation bei der Einwerbung von Mitteln aus der Industriellen Gemeinschaftsforschung des BMWi ist.Ministerin Wanka zeigte sich beeindruckt davon und bemerkte, dass wegen der hohen Relevanz der Gemeinschaftsforschung für kleine und mittlere Unternehmen ihr Haus diese deshalb auch signifikant kofinanziert. Darüberhinaus böte die Förderstrategie Bioökonomie der Bundesregierung zahlreiche Möglichkeiten, die am DIL vorhandenen Kompetenzen in Forschungsprojekte einzubinden. Unter Bioökonomie wird eine Wirtschaftsform verstanden, welche auf der nachhaltigen Nutzung von biologischen Ressourcen wie Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen basiert. MdL Christian Calderone hob auch als Mitglied des Aufsichtsrates die Bedeutung der Bioökonomie bei einer wachsenden Weltbevölkerung und bei einem sich verändernden Konsumverhalten in den so genannten Schwellenländern hervor. (mehr …)