Bersenbrück/Hannover I Bersenbrücker Kreisblatt vom 08. Februar 2018

Die Vojvodina, der serbische Landesteil an der Donau, lockt zunehmend internationale Investoren an. Norddeutsche Unternehmen halten sich bislang zurück. Das möchten die Partnergemeinden Ruma und Samtgemeinde Bersenbrück jetzt ändern.

Seit November 2017 verbindet die 30000 Einwohner große Stadt eine knappe Autostunde von Belgrad entfernt und die etwa gleichgroße Verbandsgemeinde im Osnabrücker Nordland eine Partnerschaft, die erste zwischen einer serbischen und einer niedersächsischen Kommune.

Seit zwei Jahren trifft man sich gegenseitig zum Kennenlernen. Zeitgleich starteten die Serben ein Projekt, das an den Niedersachsenpark erinnert: Sie schufen ein 300 Hektar großes Gewerbegebiet mit eigenem Autobahnanschluss, „Ruma Loop“ genannt. Mehr als ein halbes Dutzend Unternehmen hat sich mittlerweile dort angesiedelt, Hallen gebaut von imposanten Ausmaßen. Zu ihnen gehört ein nepalesischer Nudelhersteller, der von Ruma aus den europäischen Markt erobern will, auch den außerhalb der Europäischen Union. Stolz sind sie in Ruma auch auf ein amerikanisches Unternehmen, das schusssichere Felgen und andere Komponenten für Allradfahrzeuge baut.

Im Umland sieht es ähnlich aus, bis hin zur Gebietshauptstadt Novi Sad, der zweitgrößten Stadt Serbiens.

Das Land hat einiges zu bieten, machte am Dienstag eine Delegation von Bürgermeistern und Wirtschaftsförderern in Hannover Berend Lindner deutlich. Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium empfing die Gruppe, mit Milan Novakovic an der Spitze, dem Präsidenten der Region Südbatschka. Der Landtagsabgeordnete Christian Calderone hatte das Treffen arrangiert im Rahmen einer Reise, deren weitere Stationen hauptsächlich in der Samtgemeinde Bersenbrück und im Osnabrücker Land liegen.

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Fürstenau I Bersenbrücker Kreisblatt vom 29. Januar 2018

Im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der Stadt Fürstenau standen neben dem Rückblick auf 2017 und dem Ausblick auf 2018 die Ehrungen engagierter Bürger und siegreicher Sportler.

Zum Auftakt des Neujahrsempfangs ließ die Big Band der IGS unter der Leitung von Volker Wohlgemuth „Big Sky“ erklingen. Sodann hieß Bürgermeister Herbert Gans zahlreiche Gäste, darunter die Abgeordneten André Berghegger, Christian Calderone sowie den stellvertretenden Landrat Werner Lager, willkommen. Zunächst ging Gans auf die in diesem Jahr anstehenden Jubiläen der DLRG, der Jugendfeuerwehr und des Bürgerschützenvereins ein. Er erinnerte an den Bau der Windenergieanlagen, die nicht überall zur Freunde der Anwohner arbeiteten. „Wir werden nicht immer alle Mitbürger zufriedenstellen können“, so der Bürgermeister, der daraufhin über einen ausgeglichenen Haushalt ebenso informierte wie über die beginnende Innenstadtsanierung und die gelungene Integration der Flüchtlinge in Fürstenau, unter anderem durch das Café der Begegnung an jedem zweiten Dienstag im Monat. Dank einer großzügigen Spende durch Wolfgang Bröermann könne so einiges für die Flüchtlinge realisiert werden.

Sodann ließen abwechselnd Herbert Gans und Benno Trütken das vergangene Jahr Revue passieren. Sie gingen auf zahlreiche Höhepunkte ein, darunter die Eröffnung von Agravis Technik im Januar, das Jubiläum des Kunstvereins „Wir“ im Februar, die Vergabe des Mittelstandspreises an Brillen Gerdes im März, die Übergabe eines Hilfeleistungsfahrzeuges an die Feuerwehr im April, die Kirmes im Mai, das Burgfest im Juni, das Bürgerschützenfest im Juli, das Schlauchbootrennen im August, das Sommerfest der Kulturen im September, das Richtfest des Gefängnisses im Oktober, die Wiedereröffnung der erneuerten Schlosskirche im November und das Chorkonzert in Verbindung mit dem Weihnachtsmarkt im Dezember. Das Jahr 2018 werde durch mehrere Jubiläen, die Stadtsanierung sowie Märkte, Feste und Tagungen, aber auch durch sportliche Veranstaltungen gekennzeichnet.

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Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 28. Januar 2018

Die Grundsatzentscheidung für den Umzug der Polizeistation Quakenbrück ist gefallen. An der Wilhelmstraße entsteht ein Neubau, in den auch die Polizei einzieht. Am neuen Standort soll die Dienststelle an sieben Tagen rund um die Uhr besetzt sein.

An Ort und Stelle erläuterten Bürgermeister Matthias Brüggemann (links) und Stadtdirektor Claus Peter Poppe (rechts) im Beisein der Ratsfraktionen und der Polizei die Pläne für den Umzug der Polizei in Quakenbrück.

An Ort und Stelle erläuterten Bürgermeister Matthias Brüggemann (links) und Stadtdirektor Claus Peter Poppe (rechts) im Beisein der Ratsfraktionen und der Polizei die Pläne für den Umzug der Polizei in Quakenbrück.

Die Weichen für den Umzug der Polizei in der Stadt Quakenbrück sind gestellt: Auf den Grundstücken Wilhelmstraße 32 bis 36 in direkter Nähe des Bahnhofsgebäudes soll ein Neubau entstehen. In diesen Gebäudekomplex wird sich auch die Polizei einmieten. Entsprechende Pläne hat die Stadt jetzt bekannt gegeben.

Vor einer Woche habe der Stadtrat in nicht öffentlicher Sitzung den Planungen für den Umzug der Polizei zugestimmt, wie Stadtdirektor Claus Peter Poppe während eines Ortstermins mit Vertretern der Ratsfraktionen und der Polizei berichtete. Auf dem rund 3800 Quadratmeter großen Areal an der Wilhelmstraße 32 bis 36 will ein Investor ein Gebäude realisieren. Dieser habe mit dem Land Niedersachsen bereits geklärt, wie groß die Räume für die neue Polizeidienststelle sein müssen. Poppe kündigte an, dass nun zwischen allen Beteiligten detailliertere Pläne ausgearbeitet würden. „Erst nach Vertragsabschluss können aus diesem Grund Bauzeichnungen und weitere Einzelheiten öffentlich gemacht werden“, erläuterte der Stadtdirektor.

Eine Entscheidung des Stadtrates über das geplante Bauvorhaben war auch deshalb notwendig, weil die Grundstücke, auf denen zurzeit noch zwei Häuser stehen, im Sanierungsgebiet „Stadtumbau West“ liegen. Zu jedem Projekt muss die Stadt laut Baugesetzbuch ihr Einvernehmen erteilen, in diesem Fall unter der Maßgabe, dass die Belange der Nachbarschaft berücksichtigt werden und das Gebäude so gestaltet wird, dass es sich städtebaulich dem Umfeld anpasst.

„Das ist heute ein ganz entscheidender Schritt“, sagte Claus Peter Poppe mit Blick auf die Verhandlungen, die einige Zeit in Anspruch genommen hätten. Er geht davon aus, dass noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen wird. Nicht zuletzt gehe mit der Zusage, dass die neue Dienststelle an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr besetzt ist, ein „großes Anliegen der Stadt und der Samtgemeinde“ in Erfüllung. Er sei froh, dass die Bemühungen nun kurz vor der Verwirklichung stünden.

Quakenbrücks Bürgermeister Matthias Brüggemann sprach von einer „richtungsweisenden Ratssitzung“ und einer „Win-win-Situation“ für Polizei und Finanzamt. Die bisherige Polizeidienststelle an der Kolpingstraße sei inzwischen viel zu klein geworden, eine Erweiterung am Standort nicht möglich. Auch das Finanzamt plage Raumnot, das – weil es im gleichen Gebäude untergebracht ist – die Räume der bisherigen Polizeistation nutzen könne. Auch der Standort der neuen Polizeiwache sei optimal. „Das ist hier eine exponierte Stelle“, so der Bürgermeister. „Das ist ein Gewinn für die Polizei und das Artland“, sagte Oliver Voges, Leiter des Polizeikommissariats Bersenbrück. Die Stadt Quakenbrück sei der urbane Raum im Kommissariatsbereich. „Das wirkt sich auf unsere Arbeit aus“, erläuterte er mit Blick auf die Größe Quakenbrücks. Am neuen Standort werde die Polizei an sieben Tagen rund um die Uhr besetzt sein.

Thomas Fisse, SPD-Fraktionschef im Stadtrat und selbst als Polizeibeamter in Quakenbrück tätig, begrüßte die Entscheidung. Andreas Henemann (Bündnis 90/Die Grünen) hielt den gefundenen Standort gar für „goldrichtig“. CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Calderone sprach von einem „großen Wurf“. Aus dem „Hinterhof Kolpingstraße“ rücke die Dienststelle nun in die Stadtmitte, „und die rund um die Uhr besetzte Polizeistation ist gut für die objektive und subjektive Sicherheit“. Manfred Neebuhr (FDP) erinnerte daran, dass die künftige Adresse nur unweit der früheren Dienststelle liege. Bis Juni 1992 war die Dienststelle im Haus Bahnhofstraße 37 untergebracht, dann zog sie um an die Kolpingstraße.

Hannover I Pressemitteilung der CDU-Landtagsfraktion vom 17. Januar 2018

„Mit verbindlichen Vorgaben zur weltanschaulich-religiösen Neutralität der Justiz und dem Ausbau von Sicherheitsvorkehrungen in Gerichten und Staatsanwaltschaften setzt Ministerin Havliza zentrale, teils langjährige Forderungen der CDU um. Sichere sowie politisch und weltanschaulich neutrale Gerichte sind für eine starke und handlungsfähige Justiz unverzichtbar. In beiden Punkten folgt die Koalition damit auch dem Niedersächsischen Richterbund, der sich zuletzt mit entsprechenden Forderungen positioniert hat.“

Altkreis Bersenbrück / Hannover I Pressemitteilung vom 14. Januar 2018

Es war die erste Besuchergruppe des für den Wahlkreis Bersenbrück wiedergewählten Landtagsabgeordneten Christian Calderone (CDU) nach der Landtagswahl im Oktober 2017 – und gleichzeitig auch seine erste Besuchergruppe im umgebauten Plenarsaal des so genannten Leineschloßes: Die Frauen-Union des CDU-Kreisverbandes Osnabrück-Land war zu Gast in Hannover. Zusammen mit seiner Meller Landtagskollegin Gerda Hövel stellte Calderone den Besuchern „aus der Heimat“ das neue Zentrum des niedersächsischen Parlamentarismus vor.

Obligatorisches Gruppenfoto vor dem neu renovierten Portikus des Niedersächsischen Landtages in Hannover: Die Besucherinnen aus dem Kreisverband Osnabrück-Land der Frauen Union und der einladende Landtagsabgeordnete Christian Calderone.

Obligatorisches Gruppenfoto vor dem neu renovierten Portikus des Niedersächsischen Landtages in Hannover: Die Besucherinnen aus dem Kreisverband Osnabrück-Land der Frauen Union und der einladende Landtagsabgeordnete Christian Calderone.

Die Mitgliederinnen der Frauen-Union aus der Samtgemeinde Neuenkirchen, den Städten Quakenbrück, Melle und Bramsche sowie aus weiteren Teilen des Landkreises Osnabrück zeigten sich überzeugt von dem freundlichen und transparente Ambiente des Plenarsaales: „Der Landtag soll auch weiterhin ein für die Bürgerinnen und Bürger zugängliches Parlament sein – wie wollen uns nicht „abschotten“.“

Interessant waren auch die Darstellungen der beiden CDU-Landtagsabgeordneten Calderone und Hövel über die Arbeitsabläufe im Parlament. Es entstand eine rege Diskussion mit den Abgeordneten, auch als die Sprache auf die Koalitionsverhandlungen kam. Calderone betonte dabei noch einmal, dass die niedersächsische Politik aufgrund der schnellen, „geräuscharmen“ und konkreten Verhandlungen zeitnah nach den Wahlen handlungsfähig sei und sachorientiert arbeiten könnten.

Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 12. Januar 2018

„Das war es denn, es hat Spaß gemacht“, meinte der Quakenbrücker Hubert Greten, als er in der Mitgliederversammlung der Senioren-Union Artland den Posten des Vorsitzenden niederlegte. Seit den Anfangsjahren der Senioren-Union gehört er dieser im Artland an, davon zehn Jahre als stellvertretender Vorsitzender und seit 2012 als deren Vorsitzender.

Stabwechsel bei der Senioren Union Artland: Wolfgang Becker wird Nachfolger von Hubert Greten (rechts). Der CDU-Kreisvorsitzende Christian Calderone war der erste Gratulant.

Stabwechsel bei der Senioren Union Artland: Wolfgang Becker wird Nachfolger von Hubert Greten (rechts). Der CDU-Kreisvorsitzende Christian Calderone war der erste Gratulant.

„Wir Senioren sind das graue Gold der Union“, diesen von ihm so oft genutzten Satz musste er auch noch einmal in seiner Abschiedsrede einbauen. Doch so ganz geht er doch nicht, wie der CDU-Kreisvorsitzende Christian Calderone feststellte. Als Kreisvorsitzender und stellvertretender Landesvorsitzender bleibe er der Senioren-Vereinigung der Christdemokraten ja erhalten.

Eigentlich war ja Rainer Hajek als Landesvorsitzender der Senioren-Union dazu auserkoren, während der Versammlung im Schützenhof den Blick auf die Bundespolitik zu werfen. Doch als der sich telefonisch meldete und ankündigte, er stecke noch im Stau, gab ihm Hubert Greten den Rat, besser umzukehren. Den Part des Gastredners übernahm dann Christian Calderone, der den Wahlkreis als Abgeordneter in Hannover vertritt. „Wir brauchen eine starke Bundesregierung, um ein starker Partner in Europa zu bleiben“, so der Christdemokrat, der erklärte, dass man sich solche „Hängepartien“ nicht erlauben könne. Nach der Landtagswahl und der Koalition mit der SPD machte Calderone in Hannover ein deutlich besseres Klima im Landtag aus. Innere Sicherheit, beitragsfreie Kindergartenplätze, Lehrerversorgung und Pflegekammer waren Themen seines Rundblickes.

Calderone übernahm auch noch eine weitere Aufgabe – die des Wahlleiters. Ohne Gegenstimme wurde Wolfgang Becker, genau wie Hubert Greten ein ehemaliger Quakenbrücker Bürgermeister, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er dankte seinem Vorgänger und „Strippenzieher“ mit einem Präsent. Einstimmig fiel das Votum für den Nortruper Heiner Beselbecke als Stellvertreter des Vorsitzenden aus. Nach geheimer Wahl vervollständigen Johannes Heile (Hahnenmoor) und Klaus Diederichs (Badbergen/Quakenbrück) als Beisitzer den Vorstand.

Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 04. Januar 2018

Der CDU-Stadtverband hat jetzt bei seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Ohne Gegenstimme wurde der Vorsitzende Matthias Brüggemann in seinem Amt bestätigt. Zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde Ludger Greten in den Vorstand gewählt. Er folgt auf Hubert Schwertmann, der weiterhin als Beisitzer im Vorstand mitarbeitet.

Vorstandsmitglieder, Beisitzer und der neue Ehrenvorsitzende des CDU-Stadtverbandes Quakenbrück: (von links) Monika Schlüter, Stephan Bley, Markus Kleine Kuhlmann, Christian Calderone, Holger Havermann, Matthias Brüggemann, Emma Weiss, Theresa Brüggemann, Hubert Schwertmann, Heinrich Bley, Stephan Heuer, Marion Haidukiewitz, Pedro Vicente, Manfred Gliewe, Kevin Podeszwa, Wolfgang Becker und Ludger Greten.

Als weitere stellvertretende Vorsitzende wurden Monika Schlüter und Heinrich Bley in ihren Ämtern bestätigt. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Stephan Heuer (Schatzmeister), Marion Haidukiewitz (Schriftführerin) und Claudia Wüst (Öffentlichkeitsarbeit). Als Beisitzer unterstützen Hubert Schwertmann, Kevin Podeszwa, Stephan Bley, Pedro Vicente, Manfred Gliewe, Holger Havermann, Markus Kleine Kuhlmann, Thomas Ludmann und Theresa Brüggemann den Vorstand.

Ebenfalls wurden die Delegierten für die Kreisparteitage, den Kreisparteiausschuss, die Bezirksparteitage und den Landesparteitag neu gewählt.

In seinem Rechenschaftsbericht stellte Matthias Brüggemann die Aktivitäten der Partei in den vergangenen zwei Jahren vor. Erfreut zeigte sich Brüggemann über den hohen Anteil von Vorstandsmitgliedern aus den Reihen der Jungen Union. „Es ist schön zu erleben, dass die nächste Generation bereit ist, sich in der CDU zu engagieren. Mit diesem Vorstand sind wir für die Zukunft gut aufgestellt“, so Brüggemann weiter.

Anschließend berichtete der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Hubert Schwertmann zu aktuellen Themen aus der Samtgemeinde. Der Landtagsabgeordneter Christian Calderone berichtete über aktuelle Themen aus dem Land-, Kreistag und dem Stadtrat.

Eine besondere Ehre erfuhr Wolfgang Becker. Er wurde von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden gewählt. In seiner Laudatio bedankte sich Christian Calderone für die außergewöhnlichen Verdienste und das hohe ehrenamtliche Engagement Beckers, das er im Kreistag des Landkreises Osnabrück, im Rat der Samtgemeinde Artland, aktuell als dessen Vorsitzender, im Rat der Stadt Quakenbrück, davon elf Jahre als Bürgermeister, und im CDU-Stadtverband, zeitweise als dessen Vorsitzender, unter Beweis gestellt habe.

Neuenkirchen-Vörden I Bramscher Nachrichten vom 03. Januar 2018

Bürgermeister Ansgar Brockmann hat während einer gut einstündigen Rede auf der traditionellen Reuperversammlung auf die Notwendigkeit eines weiteren Wohnungsbaus in Neuenkirchen-Vörden hingewiesen.

„Unter Einbeziehung der Daten aus dem Wohnraumversorgungskonzept des Landkreises Vechta werden bis zum Jahr 2030 noch 955 Wohnungen in Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern errichtet werden müssen“, sagte Brockmann vor rund 220 interessierten Bürgern im Saal Wellmann. „Ein Teil wird im Wege von Ersatz- oder Umbauten errichtet werden. Aber wir gehen davon aus, dass noch über 400 Wohngebäude neu errichtet werden müssen.“ Dafür würden, so der Bürgermeister, Flächen in einer Größenordnung von insgesamt rund 43 Hektar benötigt. Er wisse jedoch um die Schwierigkeiten, diese der Landwirtschaft zu entziehen, sowie um das Folgeproblem eines steigenden Flächendrucks.

„Insgesamt ist es dabei unser Ziel, die beiden Ortskerne abzurunden und uns auf ortsnahe Flächen zu konzentrieren“, erläuterte Brockmann mit Blick auf die Gemeindeteile Neuenkirchen und Vörden. Auf Nachverdichtung und Innenentwicklung in bestehenden Siedlungen werde dabei schon jetzt genauso viel Wert gelegt wie auf die Ausweisung neuer Baugebiete.

Zur Reuperversammlung hatte der Bürgermeister aber nicht nur zahlreiche interessierte Bürger aus den verschiedenen Ortsteilen und Bauernschaften seiner Gemeinde begrüßt, sondern auch Repräsentanten der überregionalen Politik – darunter Landrat Herbert Winkel, dessen Stellvertreter Friedhelm Biestmann (CDU), den Europaabgeordneten Thiemo Wölken (Osnabrück, SPD), die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag (Delmenhorst, SPD) sowie die beiden Landtagsabgeordneten Christian Calderone (Quakenbrück, CDU) und Guido Pott aus Wallenhorst (SPD). Gast der Versammlung war ferner der Geschäftsführer der Niedersachsenpark GmbH, Uwe Schumacher.

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Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 28. Dezember 2017

15 Millionen Euro bewegt die Stadt Quakenbrück im kommenden Jahr in ihrem Haushalt. Unter dem Strich steht, wenn die Rechnung von Kämmerer Stefan Fröhlich aufgeht, ein Jahresergebnis von 278.000 Euro.Quakenbrück. 15 Millionen Euro bewegt die Stadt Quakenbrück im kommenden Jahr in ihrem Haushalt. Unter dem Strich steht, wenn die Rechnung von Kämmerer Stefan Fröhlich aufgeht, ein Jahresergebnis von 278.000 Euro.

Die Stadt geht mit einem soliden und durchfinanzierten Haushalt in das neue Jahr. Nach Beratungen in den Ausschüssen und in den Fraktionen hatte sich das im September eingebrachte Zahlenwerk deutlich verändert, wie Stefan Fröhlich in der Dezember-Sitzung des Stadtrates verdeutlichte. 23 Veränderungen hatte es gegeben, 18 Positionen waren bei den Investitionen geändert worden. Das positive Jahresergebnis hat nach den Worten des Fachbereichsleiters „viele Gründe“, dazu gehören Veränderungen bei Schlüsselzuweisungen und bei den Steuereinnahmen. Die ergibt sich auch durch die beschlossene Erhöhung der Gewerbesteuer um 30 auf 390 Punkte .

CDU-Fraktionschef Christian Calderone hielt den Etat 2018 in Teilen für „ein sehr ehrgeiziges Programm“. Dazu zählte er die Investitionen in die Infrastruktur, vor allem in den Straßenbau, die an vielen Stellen auch eine Verbesserung der Lebensqualität mit sich brächten. Von 2021 auf 2019 vorgezogen werden solle auch der Bau eines Kreisverkehrs auf der Kreuzung Wohldstraße/Meyerskamp/Schützenhof (Kosten: rund 800.000 Euro), dieser diene auch der Verkehrssicherheit. Calderone plädierte dafür, „endlich“ bereits beschlossene Vorhaben des vorliegenden Verkehrsentwicklungsplans umzusetzen.

Bei der Sanierung des Hermann-Bonnus-Geburtshauses komme die Stadt ihrer Verpflichtung nach und beteilige sich mit 20.000 Euro, sagte er, bedauerte aber die Haltung der CDU-Fraktion im Artländer Samtgemeinderat. Diese hatte als einzige Fraktion einen Samtgemeinde-Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro abgelehnt. Akzente setze Quakenbrück auch mit dem Antrag, sich um Aufnahme in das Sanierungsprogramm „Zukunft Stadtgrün“ zu bewerben, so Calderone. (mehr …)

Wahlkreis Bersenbrück I Pressemitteilung vom 28. Dezember 2017

Seit 1998 führt der Niedersächsische Landtag im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit das Hospitationsprogramm „Schülerinnen und Schüler begleiten Abgeordnete“ durch. Der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone beteiligt sich auch in der neuen Legislaturperiode und im Jahr 2018 daran und bietet Jugendlichen aus seinem Wahlkreis die Möglichkeit, ihn im Berufsalltag über die Schulter zu blicken. 

Ziel des Programms ist es, Interessierten die Möglichkeit zu geben, Abgeordnete des Niedersächsischen Landtages während eines maximal einwöchigen Zeitraums als Hospitantin beziehungsweise Hospitant zu begleiten und so deren Aktivitäten und Aufgaben in ihrer ganzen Besonderheit kennenzulernen. Mehr als 1.500 Schülerinnen und Schüler haben bislang dieses Angebot genutzt.

Calderone ist schon mehrfach von Jugendlichen begleitet worden und freut sich, wenn auch in Zukunft rege von dem Angebot Gebrauch gemacht wird. „In der Zeit der Hospitation bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen kleinen Eindruck von der Vielfältigkeit der Aufgaben eines Landespolitikers“, so seine Meinung. Und gerade in einem flächengroßen Wahlkreis wie seinem werde den Schülerinnen und Schülern deutlich, wie viele Themen die Landespolitik, aber auch die Kommunen beschäftigten. „So wird Politik greifbar und verständlicher“ ist sich Calderone sicher.

Angesprochen sind Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen neun bis 13. Weitere Informationen zur Hospitation gibt es auf der Homepage des Landtages unter www.landtag-niedersachsen.de/jugend_schueler_begleiten_abgeordnete, bei der Landtagsverwaltung (Tel. 0511/3030-2045 oder anne-ly.de@lt-niedersachsen.de) und natürlich auch direkt bei Christian Calderone unter der Telefonnummer 05431 2260 oder per Mail: post@calderone.de .