Osnabrück I Pressemitteilung des Diözesancaritasverbandes Osnabrück vom 31. Juli 2018

Die Themen Pflege und Gesundheit sind in aller Munde – kein Wunder, dass sie auch die Überschrift der Sommertour der CDU-Landtagsabgeordneten aus der Region zwischen Ems und Hase waren. Zwei Tage lang waren die zehn Mandatsträger in ihren Wahlkreisen unterwegs und besuchten dabei unterschiedlichste Einrichtungen.

Rebecca Witte (links) stellte den CDU-Landtagsabgeordneten aus der Region und weiteren Gästen das Quartiersmanagement in Osnabrück-Voxtrup vor.

Rebecca Witte (links) stellte den CDU-Landtagsabgeordneten aus der Region und weiteren Gästen das Quartiersmanagement in Osnabrück-Voxtrup vor.

Eine der zehn Stationen war das Quartiersmanagement im Osnabrücker Stadtteil Voxtrup, das von der St.-Elisabeth-Pflege-GmbH organisiert wird. Geschäftsführer Franz Paul und Quartiersmanagerin Rebecca Witte begrüßten die Gäste, unter ihnen auch Finanzminister Reinhold Hilbers. 

Paul stellte den Politikern zunächst das Angebot der St.-Elisabeth-Pflege-GmbH vor, das von stationären Einrichtungen über Kurzzeit- und Tagespflege bis hin zum Quartiersmanagement reicht. Eine entscheidende Grundhaltung für die Arbeit des katholischen Dienstleisters fasst Paul prägnant zusammen: „Es fällt uns etwas auf und wir fragen gemeinsam mit den Betroffenen: Welche Antwort können wir geben?“

Die Antworten für das Voxtruper Quartiersmanagement stellte Rebecca Witte vor. Seit September 2017 verfolgt die studierte Pflegefachkraft das Ziel, dass Voxtruper Bürger gut und so, wie sie selbst es wünschen, in ihrem Zuhause alt werden können. „Dabei arbeiten wir eng mit der Stadt Osnabrück und vor allem den Menschen hier vor Ort zusammen,“ unterstreicht die Fachfrau.

Neben vielen anderen Facetten ist Rebecca Witte ein Ziel besonders wichtig: „Vereinsamung soll gemindert werden, am besten wollen wir aber Einsamkeit vorbeugen.“ Daneben gibt es viele Möglichkeiten der Vernetzung und Beratung im Stadtteil. Franz Paul hat auch dafür eine Leitlinie: „Es geht vor allem auch um das, was die Menschen im Stadtteil selber beitragen können.“

Anette Meyer zu Strohen, eine der beiden Osnabrücker CDU-Landtagsabgeordneten, war sehr beeindruckt: „Dieses Projekt ist ein Leuchtturm. Ich begrüße es auch deshalb, weil in Städten die Gefahr der Vereinsamung größer ist als auf den Dörfern.“

Ihr Kollege Burkhard Jasper, ebenfalls aus der Stadt Osnabrück, schloss sich dem an: „wir können nur über die Vernetzung von vielen Menschen viel erreichen. Es gibt viele Ressourcen, die wir nutzen müssen. Als Politiker können wir dabei helfen, dieses zusammenzubringen, denn dann entsteht Neues.“ 

Wallenhorst I Pressemitteilung des CDU-Kreisverbandes Osnabrück-Land vom 31. Juli 2018

Für Christian Calderone, CDU-Kreisvorsitzender im Landkreis Osnabrück, wird mit der KiTa-Beitragsfreiheit das bedeutendste familien- und bildungspolitische Projekt der vergangenen Jahre umgesetzt: „Wir entlasten junge Eltern, stärken Familien und damit die Mitte der Gesellschaft.

Familien und Bildung stehen ganz klar im Fokus der CDU. Der kostenfreie Zugang zu frühkindlicher Bildung im Kindergarten war und ist ein zentrales Ziel unserer Politik. Deshalb starten wir zum 1. August die größte familienentlastende Maßnahme in der Geschichte unseres Landes.“

Die CDU hat durchgesetzt, dass die Elternbeitragsfreiheit nicht zulasten der Kommunen erfolgt und auch der Besuch einer Tagespflege kostenfrei wird, sofern der Rechtsanspruch auf Betreuung hierdurch erfüllt wird. „Damit werden alle Forderungen der CDU ausnahmslos erfüllt. Das Land steht zu seiner Verantwortung und stellt den Kommunen die hierfür benötigten Mittel zur Verfügung“, so Calderone, der sich im Landtag für dieses Gesetz stark machte. Der von der CDU ins Spiel gebrachte Härtefallfonds habe die notwendige Bereitschaft der Kreise und Gemeinden ermöglicht.

„Wir danken den kommunalen Spitzenverbänden ebenso wie Finanzminister Reinhold Hilbers. Alle Seiten haben trotz unterschiedlicher Interessen das gemeinsame Ziel nie aus den Augen verloren: Die Entlastung von gut 150.000 Kindern und ihren Familien in Niedersachsen“, so Kreisvorsitzender Calderone.

In einem nächsten Schritt soll nun die Qualität der Betreuung in den Einrichtungen gesichert und weiter ausgebaut werden. „Wir wollen die Attraktivität des Erzieherberufes steigern, in die Dualisierte Erzieherausbildung einsteigen und stufenweise zu einem besseren Betreuungsschlüssel kommen“, bemerkte Christian Calderone abschließend.

Meppen I Meppener Tagespost vom 30. Juli 2018

Trotz zehn Terminen an zwei Tagen brachten die CDU-Landtagsabgeordneten der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim gute Laune mit in den vorletzten Termin am Krankenhaus Ludmillenstift in Meppen. Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die Situation der Krankenhäuser.

Die CDU-Landtagsabgeordneten um den Harener Bernd-Carsten Hiebing (5. von links) sahen sich auch die Baustelle am Hauteingang des Ludmillenstiftes an.

Die CDU-Landtagsabgeordneten um den Harener Bernd-Carsten Hiebing (5. von links) sahen sich auch die Baustelle am Hauteingang des Ludmillenstiftes an.

Für zwei der acht Abgeordneten, die an der Sommertour teilnahmen, war es ein besonderer Tag. Reinhold Hilbers, Finanzminister des Landes und Abgeordneter der Grafschaft Bentheim, feierte seinen 54. Geburtstag und Bernd-Carsten Hiebing, Abgeordneter für den Wahlkreis Meppen, wurde Opa. Die Enkeltochter wurde noch am Morgen im Ludmillenstift geboren, am Nachmittag war Hiebing dann mit den Kollegen vor Ort.

Begrüßt wurden die acht Abgeordneten und Arne Fillies, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, von Wilhelm Wolken, dem Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, und Dr. Norbert Fischer, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin. Nach einem kurzen Plausch im Eingangsbereich lud Wolken in den großen Konferenzraum, in dem er seine Einrichtung vorstellte. Er wies unter anderem auf die Baustelle vor dem Haupteingang hin, der aktuell neu gestaltet wird. „Es ist ein Zeichen unseres Hauses, dass ständig gebaut wird“, sagte Wolken und bedankte sich gleichzeitig bei den Politikern für die finanzielle Unterstützung des Landes.

In der Folge sprach Wolken über die aus seiner Sicht gute Vernetzung seines Krankenhauses mit den umliegenden Einrichtungen. In vielen medizinischen Abteilungen arbeiten die Meppener mit anderen Häusern zusammen und sorgen so für die bestmögliche Behandlung der Patienten. Dennoch gab es auch kleine Kritikpunkte von Seiten Wolkens: „Es ist in der Medizin wie in der Pflege. Es gibt zu wenig Leute.“ Der Fachkräftemangel in Deutschland sei demnach auch auf die Medizin ausgeschlagen. Mehr als ein Drittel der Mediziner seines Hauses hätten nicht in Deutschland studiert, leisteten aber dennoch hervorragende Arbeit, sagte Wolken.

Die Abgeordneten berichteten ihrerseits von ähnlichen Statistiken in ihren Wahlkreisen, woraufhin Finanzminister Hilbers auf den Haushaltsentwurf des Landes für das kommende Jahr verwies. Dort seien neben großen Investitionen in die niedersächsischen Krankenhäuser geplant worden, 60 neue Medizinerstellen zu schaffen, um so dem Ärztemangel entgegenzuwirken. Zuletzt kamen die Abgeordneten noch einmal zurück auf die Vernetzung und Standortstruktur der Standorte im Gebiet Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim und zogen ein sehr positives Fazit. Burghard Jasper aus dem Wahlkreis Osnabrück-West sagte: „ In der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim gibt es absolut keinen Handlungsbedarf.“ Ihm pflichtete der Harener Abgeordnete Hiebing bei: „Die Standortstruktur in unserer Region ist bestens.“

Osnabrück/Alfhausen I Pressemitteilung vom 29. Juli 2018

Als einen weiteren Schritt in Richtung einer Veränderung der Situation des Straßenstrichs im Thiener Feld sah der Landtagsabgeordnete Christian Calderone (CDU) sein Gespräch mit dem Verein „SOLWODI – Solidarity with Woman in Distress“ und der Initiativgruppe SOLWODI-Sisters in Osnabrück.

SOLWODI engagiert sich unter anderem in der Hilfe für Prostituierte und im Kampf gegen Prostitution. Aus Sicht der Fachfrauen ist in einer gerechten Gesellschaft kein Platz für Prostitution. Wie die Leiterin von SOLWODI-Osnabrück, Martina Niermann, betonte, sei Prostitution selten freiwillig, täusche ein Recht auf sexuelle Freiheit vor und habe oft mit Gewalt zu tun.

„Seit der Legalisierung von Prostitution im Jahr 2002 hat sich Deutschland zum Bordell Europas entwickelt.“ Anders als in der Bundesrepublik sei der Sexkauf in Frankreich, Kanada, Irland und nordischen Ländern verboten, ohne die Tätigkeit der Prostituierten zu kriminalisieren. „Sie erhalten umfassende Hilfen“, sagt Mechthild Auf dem Berge von SOLWODI-Sisters. Und Inga D. ergänzt: „Legale Prostitution ist kein Kennzeichen von Liberalität, sondern steigere den Profit für Bordellbetreiber und Zuhälter auf Kosten der Frauen, fördere Menschenhandel und Ausbeutung.“

Calderone gegenüber warb SOLWODI-Sisters für die Einführung des „Nordischen Modells“ im Bereich der Prostitution. Dieses legt den Fokus auf die Nachfrageseite: Während der Sexkauf und die Förderung von Prostitution in jeglicher Form strafbar ist, ist die Anwerbung für sexuelle Handlungen gegen Bezahlung kein Straftatbestand. Die in der Prostitution arbeitenden Frauen bleiben damit straffrei. Daneben gehören zu dem ganzheitlichen Ansatz Bildungsangebote, Aufklärungskampagnen und die Bewusstseinsbildung an Schulen. Inga D.: „Evaluationen in Norwegen und Schweden belegen einen Rückgang der Prostitution und des Menschenhandels um ein Drittel bis zu 50 Prozent“.

Aus Sicht von Calderone bleibt ein gemeinsames Vorgehen gegen Prostitution im Thiener Feld und anderswo politische und gesellschaftliche Aufgabe. Eine Haltung der Untätigkeit sei aus seiner Sicht ein Vergehen gegen Menschlichkeit und Menschenwürde. Calderone dankte sowohl für die tägliche Arbeit, als auch für die gegebenen Impulse und sagte zu, das „Nordische Modell“ in Hannover zu diskutieren, mit dem Ziel, gegebenenfalls eine Bundesratsinitiative in dieser Sache zu starten. „Dies allerdings ist ein langer Weg, auf dem viele Beteiligte überzeugt werden müssen.“

Der durch die katholische Ordenschwester Lea Ackermann gegründete Verein SOLWODI widmet sich der unabhängigen und überkonfessionellen Hilfe für Migrantinnen in Gewalt- und Ausbeutungssituationen. SOLWODI unterstützt im Bereich Zwangsverheiratung, Sprachkurse, Rückkehr ins Heimatland oder Vermittlung von medizinischen Hilfen.

Surwold I Ems-Zeitung vom 27. Juli 2018

In den kommenden Jahren geht die Hälfte der Lehrer der Förderschule der Johannesburg in den Ruhestand. Ausreichend Nachfolger sind laut Schulleiter Ralf-Dieter Punke aber nicht in Sicht.

Gruppenbild vor der Pater-Petto-Schule: Die Landtagsabgeordneten der CDU wollen sich der Problematik der fehlenden Lehrer annehmen.

Gruppenbild vor der Pater-Petto-Schule: Die Landtagsabgeordneten der CDU wollen sich der Problematik der fehlenden Lehrer annehmen.

An der Pater-Petto-Schule, Förderschule mit Schwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung, sind derzeit 19 Lehrer beschäftigt. Um die Lehrer, die in den Ruhestand gehen, besser ersetzen zu können, plant die Johannesburg eine Kooperation mit der Universität Oldenburg.

Hier sollen Sozialpädagogen zu Lehrern an Förderschulen ausgebildet werden. Erste Gespräche habe er mit der Uni bereits geführt, so Punke. Auch seitens der Landesregierung wünschen sie sich bei der Umsetzung der Pläne Unterstützung, machten Punke und Johannesburg-Geschäftsführer Franz-Josef Lensker beim Besuch der CDU-Landtagsabgeordneten aus der Region klar. Auf ihrer Sommertour durch das Osnabrücker Land und das Emsland und die Grafschaft Bentheim haben sie die Johannesburg besucht.

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Thuine I Lingener Tagespost vom 27. Juli 2018

CDU-Landtagsabgeordnete aus der Region Emsland, Grafschaft Bentheim und Osnabrück haben bei ihrer Sommertour die Pflegeeinrichtung St. Katharina in Thuine besucht.

Pflegedienstleiterin Irene Kathmann (vorne, dritte von rechts) informierte ihre Besucher über das Konzept der Pflegeeinrichtung St. Katharina in Thuine.

Pflegedienstleiterin Irene Kathmann (vorne, dritte von rechts) informierte ihre Besucher über das Konzept der Pflegeeinrichtung St. Katharina in Thuine.

„Wir wollen handfeste Dinge mit nach Hannover nehmen“, erläuterte der Lingener Abgeordnete Christian Fühner den Zweck des Besuches. Begleitet wurde Fühner unter anderem von seinem Fraktionskollegen Bernd-Carsten Hiebing (Haren), Landtagsvizepräsident Bernd Busemann (Dörpen) und Finanzminister Reinhold Hilbers (Wietmarschen-Lohne). An dem Besuch nahmen auch Thuines Bürgermeister Karl-Heinz Gebbe, Kreistagsabgeordneter Georg Nosthoff und Frerens Erste Samtgemeinderätin Sonja Ahrend teil.

Pflegedienstleiterin Irene Kathmann erläuterte den Politikern das spezielle Bau- und Pflegekonzept der 2006 eröffneten und seit Anfang 2018 zum Verbund der Niels-Stensen-Kliniken gehörenden Einrichtung St. Katharina, in der 55 an mindestens einer mittelschweren Demenz erkrankte Menschen leben. „Der Bau in Form einer Acht ist in der Region einmalig und ermöglicht unseren Bewohnern, ihren Bewegungsdrang auszuleben“, sagte Kathmann. In St. Katharina hätten die Menschen mit Demenz immer recht. Dadurch, dass für eine Aufnahme eine mittelschwere Demenz Voraussetzung sei, wären die Erkrankten unter sich: „Dadurch können sie so sein, wie sie sind.“

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Osnabrück I Neue Osnabrücker Zeitung vom 26. Juli 2018

„Pflege und Gesundheit“ war das Thema der Sommertour der CDU-Landtagsabgeordneten aus der Region zwischen Ems und Hase. Jetzt machten sie Station auf dem Gesundheitscampus in Osnabrück – und waren verblüfft.

Die CDU-Landtagsabgeordnete aus der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim besuchen den Gesundheitscampus im ICO in Osnabrück. Von links: Clemens Lammerskitten, Christian Calderone, Uni-Präsident Wolfgang Lücke, Anette Meyer zu Strohen, Hochschul-Präsident Andreas Bertram, Daniel Kalthoff vom Gesundheitscampus, Burkhard Jasper, Reinhold Hilbers, Bernd-Carsten Hiebing und Christian Fühner.

Die CDU-Landtagsabgeordnete aus der Region Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim besuchen den Gesundheitscampus im ICO in Osnabrück. Von links: Clemens Lammerskitten, Christian Calderone, Uni-Präsident Wolfgang Lücke, Anette Meyer zu Strohen, Hochschul-Präsident Andreas Bertram, Daniel Kalthoff vom Gesundheitscampus, Burkhard Jasper, Reinhold Hilbers, Bernd-Carsten Hiebing und Christian Fühner.

Der Gesundheitscampus: Der Begriff ist selbst Osnabrückern, die wachen Auges die lokale Entwicklung beobachten, nicht unbedingt ein Begriff. Der Gesundheitscampus ist eine Plattform zum Austausch von Wissenschaft und Praxis, er soll Forschungsergebnisse in die medizinische Anwendung bringen. Getragen wird er von der Universität und der Hochschule Osnabrück.

Beide Hochschulen bieten zusammen über 20 Studiengänge im Gesundheitssegment, in denen mehr als 2500 Studierende zu Fach- und Führungskräften für das Gesundheitswesen ausgebildet werden. Die Forschung zum Beispiel in der Pflege- oder Therapiewissenschaft findet in der Fachwelt hohe Beachtung. 

So auch bei den Landtagsabgeordneten – etwa als der Arzt und Physiotherapie-Professor Christoff Zalpour über das Motion-Lab berichtete. Darin werden Berufsmusiker, die wegen der ewig gleichen Belastung gesundheitliche Probleme bekommen, mit moderner Technik untersucht. Zahlreiche Sensoren und ein Dutzend Kameras zeichnen die Bewegungen zum Beispiel einer Geigenspielerin auf. Anhand der Daten können die Forscher die Beanspruchung von Bändern, Gelenken und Muskeln exakt ermitteln und entsprechende Therapien entwickeln. „Für mich war das völlig neu,“ sagte Anette Mayer zu Strohen, Landtagsabgeordnete und Ratsfrau aus Osnabrück. Und damit war sie nicht die einzige. 

Die von Christian Calderone aus Bersenbrück organisierte, zweitägige Sommertour führte die Landespolitiker in das Gemeinschaftshaus Merzen, einer Pflege-WG der Caritas, zur Firma Klages und Partner in Wallenhorst, die Instrumente zum Personalmanagement entwickelt, nach Bissendorf, wo die Politiker mit Pflegedienstleitern diskutierten, nach Bad Iburg in die stationäre Altenpflege St. Franziskus, nach Voxtrup zur Tagespflege St. Elisabeth, nach Uelsen, Thuine, Meppen und Surwold, wo jeweils die örtlichen Landtagsabgeordneten Besuche in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen organisierten.

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Wallenhorst I Neue Osnabrücker Zeitung vom 26. Juli 2018

Zur Sommertour brach die  Bezirksgruppe der CDU-Abgeordneten Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim  unlängst auf. In Wallenhorst besuchten die Christdemokraten das Unternehmen Klages und Partner.

Gespannt folgten die CDU-Politiker während ihrer Sommertour zum Thema „Pflege und Gesundheit“ den Worten von Dieter Klages, Geschäftsführer von Klages und Partner in Wallenhorst.

Gespannt folgten die CDU-Politiker während ihrer Sommertour zum Thema „Pflege und Gesundheit“ den Worten von Dieter Klages, Geschäftsführer von Klages und Partner in Wallenhorst.

In jedem Wahlbezirk stand ein Termin zum Thema „Pflege und Gesundheit“ auf dem Programm. Mit von der Partie waren die Mitglieder des Niedersächsischen Landtages  Bernd Busemann, Christian Calderone, Christian Fühner, Bernd-Casten Hiebing, Finanzminister Reinhold Hilbers, Burkhard Jasper, Clemens Lammerskitten und Annette Meyer zu Strohen.

In Wallenhorst angekommen, machten die CDU-Politiker halt bei Klages und Partner. Das Unternehmen, hat sich auf digitale Dienstpläne im Gesundheitswesen spezialisiert. „Mir war wichtig, neben den verschiedenen Pflegeeinrichtungen, die wir in den anderen Wahlkreisen besuchen, auch einmal einen Blick hinter die Kulissen und auf die technische Seite von Pflege und Gesundheit zu werfen“, betonte Clemens Lammerskitten. Daher freue er sich sehr, dass der Termin bei Klages und Partner zustande gekommen ist.  

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Alfhausen I Bersenbrücker Kreisblatt vom 23. Juli 2018

Ein Kommentar von Martin Schmitz

18 Jahre kämpfte Alfhausen vergeblich um seinen Bahnhalt. Dann schien eseine Druchbruch zu geben. Nun steht wieder alles auf Anfang, dazu ein Kommentar.

Das ist bitter für Alfhausen. Lange Zeit war das Ringen um den Bahnhalt eine Domäne politischer Profilneurotiker, die sich mit dem Thema in Szene setzten und vorgaukelten, ein Erfolg sei zum Greifen nahe. Ein durchschaubares unwürdiges Schauspiel.

Das schien sich mit der Bahnoffensive der rotgrünen Landesregierung von 2014 zu ändern. Auf einmal gab es eine politische Absichtserklärung, und es stand sogar ein Datum im Raum.

Aber jetzt kommt die Frage auf, wie ernsthaft die Absicht überhaupt war, zumindest in Bezug auf Alfhausen. Sollte alles, was danach passierte, wiederum nur Aktionismus gewesen sein?

Wenn es jetzt heißt, die Deutsche Bahn solle es richten, ist das eine Bankrotterklärung: Die DB hat bislang auffallend wenig Interesse daran gezeigt, eine Bahnlinie zu modernisieren, mit der andere Geld verdienen.

Unter diesen Umständen verdient es Anerkennung, wenn einer stur bleibt: CDU-Politiker Christian Calderone macht weiter.

Alfhausen I Bersenbrücker Kreisblatt vom 23. Juli 2018

Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) sieht in absehbarer Zeit keine Chance auf Einrichtung eines Bahnhalts in Alfhausen. Der Gemeinderat fühlt sich verschaukelt.

Als die Nordwestbahn im Jahr 2000 ihre Fahrgastzüge auf die Strecke Osnabrück–Oldenburg schickte, wurden kleinere Bahnhöfe wie Alfhausen aus dem Fahrplan gestrichen. Seitdem kämpft die Gemeinde um die Wiedereinrichtung. Sie verweist auf ihre Nähe zum Oberzentrum Osnabrück und auf zahlreiche Berufspendler dorthin.

Ende 2014 schien sich eine Wende abzuzeichnen, als der damalige niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) eine Bahnoffensive ankündigte, bis spätestens 2020/21 sollten in Alfhausen wieder Züge halten.

Davon sei die LNVG nun abgerückt, berichtete Bürgermeister Agnes Droste vergangene Woche in einer Sitzung des Alfhausener Gemeinderates. Fahrzeitberechnungen hätten ergeben, dass es keine Möglichkeit gebe, den Zeitverlust von etwa drei Minuten für einen Stopp in Alfhausen wieder hereinzuholen. In den Zielbahnhöfen gingen Anschlusszüge für die Passagiere verloren, bestätigte das Landesunternehmen auf Anfrage. Nun sei die DB Netz AG am Zug, sie müsse herausfinden, welche technischen Verbesserungen nötig seien, wobei ein zweigleisiger Ausbau diskutiert werde oder die Elektrifizierung der Strecke.

Droste zeigte sich sichtlich enttäuscht: „Diese Berechnungen hätte man schon längst machen können.“ Ankums Bürgermeister Detert Brummer-Bange zum Beispiel habe auf inoffizielle Berechnungen verwiesen, denen zufolge eine Schleife Ankum–Alfhausen–Osnabrück durchaus in den Fahrplan passen würde. Diese Idee hatte vor Jahren schon Stefan Goda aus Alfhausen als Pro-Bahn-Sprecher aufgeworfen, ein Echo gab es damals keines.

Sämtliche Verantwortlichen gingen sehr zögerlich an das Thema heran, so Droste. Manches wirkt seltsam. So sei etwa von einem Gleisausbau in Höltinghausen bei Cloppenburg die Rede gewesen als Voraussetzung für einen Bahnhalt in Alfhausen. Der Höltinghausener Bürgermeister habe aber erst über Droste überhaupt von den Plänen erfahren.

„Die wollen nicht“, fasste Hermann Meyer seine Erfahrung aus 18 Jahren Kampf um den Bahnhalt zusammen. „Mir platzt die Hutschnur“, so Gerd Steinkamp: „Weder die Planos noch der Landkreis Osnabrück, noch das Landeswirtschaftsministerium, einzig und allein wir kämpfen für den Bahnhalt. Diesen Eindruck bestätige auch der Landtagsabgeordnete Christian Calderone, der liefe in dieser Sache „von Pontius zu Pilatus“.

Calderone bestätigt das freimütig auf Anfrage. Mindestens vier schriftliche Anfragen hat der Abgeordnete in den letzten Jahren an die Landesregierung gerichtet, um den Sachstand in Erfahrung zu bringen, unzählige Gespräche geführt. Aufgeben will Calderone trotzdem nicht, bereits für den August hat er ein weiteres Gespräch zum Thema Bahnhalt vereinbart. Dort soll es darum gehen, welche Schritte jetzt einzuleiten sind, damit Alfhausen trotz allem zu seiner Bahnanbindung kommt. „Es war schwierig, und es bleibt schwierig“, sagt er.

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