Badbergen I Bersenbrücker Kreisblatt vom 02. April 2019

Ein halbes Jahrhundert gehören Adolf und Christine Luger der CDU an. Das goldene Jubiläum nahm der Ortsverband zum Anlass für eine Ehrung.

Ein halbes Jahrhundert sind Christine und Adolf Luger Mitglied in der CDU. Badbergens CDU-Chef Jan-Christoph Söhnel (Zweiter von rechts), Christian Calderone (links) und Michael Lübbersmann (rechts) gratulierten.

Ein halbes Jahrhundert sind Christine und Adolf Luger Mitglied in der CDU. Badbergens CDU-Chef Jan-Christoph Söhnel (Zweiter von rechts), Christian Calderone (links) und Michael Lübbersmann (rechts) gratulierten.

Rechenschaftsberichte und Wahlen prägten die Jahreshauptversammlung des CDU-Gemeindeverbandes Badbergen. Vorsitzender Jan-Christoph Söhnel, weitere Vorstandsvertreter und Delegierte wurden einstimmig gewählt.

Rückblick: Söhnel verlieh einer Sorge Ausdruck, dass die Mitglieder immer älter würden, deshalb schlug er die Werbung jüngerer Mitglieder vor. Der CDU-Vorsitzende kündigte die Wahl eines Mitgliederbeauftragten an. Das „Badberger Daerpfest“ solle unbedingt wiederholt werden, so seine Meinung. Der Erlös sei für Kirchenbeleuchtung, für die Verschönerung der Ortseingänge und ein Spielplatzkonzept eingesetzt worden, berichtete Katherina Bußmeyer aus dem Gemeinderat.

Wahlen: Einstimmig gewählt oder wiedergewählt wurden Vorsitzender Jan-Christoph Söhnel, der stellvertretende Vorsitzende Tobias Dörfler und Schriftführerin Annette Wilbers; Beisitzer sind Henning Oldenhage, Philipp zur Horst, Oliver Epping, Marina und Tobias Busch. Mitgliederbeauftragter wurde Axel Meyer zu Wehdel. Zu Delegierten für den Kreisparteitag wurden Tobias Dörfler, Reinhard Koste und Jan-Christoph Söhnel gewählt (Stellvertreter: Jan Stöhler, Katherina Bußmeyer, Adolf Luger), für den Kreisparteiausschuss Axel Meyer zu Wehdel (Stellvertreter: Thorsten Kamper).

Ehrungen: Eine Ehrung für ihr 50-jähriges Jubiläum, ein Präsent sowie eine Urkunde erhielten Adolf Luger, der humorvoll ein halbes Jahrhundert Mitgliedschaft vorüberziehen ließ, und Ehefrau Christine.

Ausblick: CDU-Landtagsabgeordneter Christian Calderone stellte eine Sportförderrichtlinie für alle Kommunen, Breitband- und Wegebauförderung in Aussicht. Landrat Michael Lübbersmann zählte in der Jahreshauptversammlung die Erfolge des Landkreises auch beim Breitbandausbau auf, kündigte ein Agrar-Netzwerk an, hob Zukunftsvisionen für den Business- und Innovationspark Quakenbrück (BIQ) und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) – international vernetzt – wie eine Professur heraus und erwartete viele neue Arbeitsplätze in diesen Bereichen.

Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 02. April 2019

Der Schützenverein Quakenbrück von 1589 setzt an seiner Spitze auf Kontinuität: Veronika Alves bleibt zwei weitere Jahre Präsidentin.

Rückblick: Präsidentin Veronika Alves erinnerte im Geschäftsbericht an die Veranstaltungen des vergangenen Jahres. Die Mitgliederzahl sei leicht gesunken, die Veranstaltungen seien in der Regel gut besucht gewesen, heißt es in einer Mitteilung des Schützenvereins. Das gelte insbesondere für das Kalb- und Schlussschießen. Der Frauenthron um Schützenkönigin Andrea See habe mit zwei Kutschen am Quakenbrücher Pferderenntag teilgenommen. Immer wieder fielen einige größere Reparaturen am Gebäude Schützenhof an. So muss nach dem Bericht der Präsidentin ein neuer Fettabscheider eingebaut werden. Das Dach über der Terrasse sei marode und müsse erneuert werden. Der Parkplatz am Schützenhof wird zurzeit befestigt. Diese Baumaßnahme solle bis zum Schützenfest fertiggestellt werden, so Alves. 

Berichte: Oberschießmeister Wolfgang Hauertmann wies darauf hin, dass auf dem Luftgewehrschießstand unter der Federführung des SSC Artland sieben neue elektronische Meyton-Anlagen eingebaut worden seien. Außerdem stellte er die neue „Minister-Karl-Möller-Medaille“ vor, die auf dem 100-Meter-KK-Stand ausgeschossen wird. Am Schlussschießen waren erfolgreich: 1. Rudolf Rump, 2. Wolfgang Hauertmann, 3. Eckhardt Schmidt. Finanzminister Björn Hendicksen gab ein gutes Geschäftsergebnis bekannt. Die Kassenlage ist stabil und ausgeglichen. Ein Dank ging an alle Spender und Unterstützer, die die Umbaumaßnahmen erst möglich gemacht hätten.

Wahlen: Präsidentin Veronika Alves bestätigten die Mitglieder in geheimer Wahl einstimmig in ihrem Amt. Klaus Alves schied nach 26-jähriger Tätigkeit – davon 24 Jahre als Major – aus dem Vorstand aus. In einer  Laudatio würdigte Wolfgang Hauertmann die Arbeit von Klaus Alves, dessen Aufgabe Claus Racer übernimmt. Er wurde einstimmig als neuer Major in den Vorstand gewählt. Neue Kassenprüfer sind Christian Calderone und Nils Wielage. Ebenfalls einstimmig beschloss die Versammlung, die Amtszeiten der Vorstandsmitglieder auf zwei Jahre zu verkürzen. Abgelehnt wurde dagegen der Antrag auf Beitragsbefreiung für Kinder von jährlich 2,50 Euro.

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Neuenkirchen-Vörden I Bramscher Nachrichten vom 28. März 2019

Gleich im Doppelpack kamen die Landtagsabgeordneten Guido Pott (SPD) und Christian Calderone (CDU) nach Neuenkirchen-Vörden, um dem dort ansässigen Busunternehmer Andreas Hedemann die gute Nachricht zu überbringen. Zur Erneuerung seiner vier „Moobil+“-Kleinbusse erhält er einen Zuschuss in Höhe von rund 152 000 Euro aus Mitteln der Landesnahverkehrsgesellschaft.

Zeigten sich erfreut über die Gelder aus Hannover: (hinten, v.l.) Dr. Heinrich Brand, Andreas Frankenberg, (vorne, v.l.) Lina Hedemann, MdL Christian Calderone, Andreas Hedemann, MdL Guido Pott und Hermann Schütte.

Zeigten sich erfreut über die Gelder aus Hannover: (hinten, v.l.) Dr. Heinrich Brand, Andreas Frankenberg, (vorne, v.l.) Lina Hedemann, MdL Christian Calderone, Andreas Hedemann, MdL Guido Pott und Hermann Schütte.

„Äußerlich sehen sie noch ganz gut aus, aber die Technik macht allmählich Probleme. Ein Fahrzeug ist bereits mit Motorschaden ausgefallen“, erklärt Busunternehmer Andreas Hedemann. Immerhin sind die vier Kleinbusse seit der Einführung des Nahverkehrssystem „Moobil+“ in 2013 im Einsatz. Jedes der Fahrzeuge hat rund eine halbe Millionen Kilometer auf dem Tacho. 

Mit den Bussen werden werktags von Montag bis Freitag Linien mit festen Haltestellen im Landkreis Vechta bedient. Fahrgäste, die abseits der Linien wohnen, können ihren Mitfahrwunsch anmelden. Die Busse verlassen dann ihre Linien und holen die Fahrgäste zu Hause oder maximal 500 m von ihrer Wohnung entfernt ab. Die Anmeldung muss mindestens eine Stunde vor Fahrtantritt erfolgen. Die Preisgestaltung ist dabei recht übersichtlich. Im eigenen Gemeindegebiet beträgt der Grundpreis zwei Euro. Für jedes zusätzlich durchfahrene Gemeindegebiet kommt ein Euro hinzu. So kostet etwa die Fahrt von Neuenkirchen nach Damme drei Euro.

„Der Landkreis Osnabrück schaut mit großem Interesse auf das ,Moobil+‘-System“, so Calderone. Er kann sich auch landkreisübergreifende Verbindungen vorstellen – etwa nach Quakenbrück, Bramsche oder Bersenbrück.

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Bersenbrück I Pressemitteilung vom 27. März 2019

Über die Beratungs- und Interventionsstelle BISS des „Sozialdienstes katholischer Frauen“ (SkF) informierte sich der CDU-Landtagsageordnete Christian Calderone. Begleitet wurde er dabei von seinem Kreistagskollegen Johannes Koop.

Besuch beim SkF Bersenbrück: Landtagsabgeordneter Christian Calderone (3. von rechts) und Kreistagsabgeordneter Johannes Koop (1. von links) informierten sich über Opferarbeit nach sexuellem Missbrauch und das „Frauen- und Kinderschutzhaus“.

Besuch beim SkF Bersenbrück: Landtagsabgeordneter Christian Calderone (3. von rechts) und Kreistagsabgeordneter Johannes Koop (1. von links) informierten sich über Opferarbeit nach sexuellem Missbrauch und das „Frauen- und Kinderschutzhaus“.

Hintergrund war die Fortschreibung der Kreismittel für die Arbeit des BISS durch den Kreishaushalt 2019. Damit kann der SkF seine Arbeit in diesem Bereich auch in 2019 fortsetzen.

Bereits seit 20116 gibt es die Beratungs- und Interventionsstelle BISS. Sie ist Teil einer Interventionskette, mit der Menschen unterstützt werden sollen, die Opfer häuslicher Gewalt sind. „Häusliche Gewalt betrifft Frauen, aber auch Männer und geht durch alle Schichten“, hat „BISS“-Mitarbeiterin Heike Bartling im Laufe ihrer Tätigkeit gelernt. Zwar seien es häufig Frauen, die Opfer würden, aber auch Männer würden betreut. „Wir werden meist von der Polizei alarmiert, hin und wieder melden sich auch Personen direkt bei uns“, erklärt sie weiter. In den Rathäusern der Städte und Gemeinde würden dann die Beratungsgespräche durchgeführt. „Dafür sind wir sehr dankbar“, erläutert Bartling. Häusliche Gewalt sei immer noch ein schambesetztes Thema, in den Rathäusern sei neutraler Boden, den Frauen und Männer unbehelligt betreten könnten.

Zur Frage der Finanzierung erläuterte SkF-Vorsitzende Jutta Brockhage, dass BISS gemeinsam mit dem Frauennotruf Osnabrück vom Sozialministerium des Landes gefördert werde. Die Zuständigkeiten der BISS erstreckt sich dabei über den kompletten Landkreis von Grafeld bis nach Melle, der Frauennotruf ist für die Stadt Osnabrück zuständig, die Fördergelder würden hälftig aufgeteilt. Zusätzlich dazu unterstütze der Landkreis finanziell. „Ohne die Landkreis-Mittel wäre unsere Arbeit nicht zu schaffen“, macht die Vorsitzende deutlich. (mehr …)

Kettenkamp I Pressemitteilung vom 26. März 2019

Mit einer Unterschriftenaktion setzen sich Eltern von Schülerinnen und Schülern des Leoninums Handrup aus Nortrup, Eggermühlen und Kettenkamp für eine anteilige Übernahme der Schülerbeförderungskosten durch den Landkreis Osnabrück ein. Entsprechende Listen wurden jetzt an den Landtagsabgeordneten Christian Calderone übergeben.

Unterschriftenübergabe an Christian Calderone: Eltern fordern Gleichbehandlung mit den Stadtrandgemeinden Osnabrücks.

Unterschriftenübergabe an Christian Calderone: Eltern fordern Gleichbehandlung mit den Stadtrandgemeinden Osnabrücks.

Zum Schuljahresbeginn 2018/19 gibt es für Schülerinnen und Schüler des Sekundarbereichs I, die das Leoninum Handrup besuchen, eine neue Regelung über die Kosten für die Schülerbeförderung. Der Landkreis hatte festgestellt, dass Schülerinnen und Schüler eine Busfahrkarte zum Leoninum erhalten hatten, obwohl diese Schule nicht das nächstgelegene Gymnasium für diese Schülerinnen und Schüler ist. Da ein Beförderungsanspruch nur zur nächstgelegenen Schule besteht, entfiel damit auch die Übernahme der Kosten, die für den Besuch des nächstgelegenen Gymnasiumsentstanden wären. Um die Kosten für die Eltern in einem erträglichen Rahmen zu halten, wurde zwischenzeitlich durch den Kreistag das „Sek.-I-Ticket“ eingeführt., welches als Monatsticket ab dem Schuljahr 2018/19 für 23,60 € erworben werden kann.

Nun wandten sich die Eltern an Calderone und übergaben Unterschriftenlisten mit der Forderung, dass der Landkreis Osnabrück weiterhin anteilig die Kosten für die Schülerbeförderung im Sek-I-Bereich zum Gymnasium Handrup übernehmen möge.

Calderone erläuterte, dass es auf Kreisebene auch bereits entsprechende Überlegungen für eine Neuregelung gebe. „Politik hat bereits formuliert, dass die Umstrukturierung der Schülerbeförderung im Landkreis Osnabrück hin zu mehr Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler ein ´lernendes System` ist.“ Mit dem LandkreisTicket habe die Kreispolitik Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit gegeben, für 23,60 Euro im Monat das komplette ÖPNV-Angebot in Landkreis und Stadt zu nutzen. Dies umfasse im Sekundarbereich II auch die Schülerbeförderung. Im Sekundarbereich I sei diese zur nächstgelegenen Schule und zu Schulen im Stadtgebiet Osnabrück im Rahmen der bestehenden Busverbindungen weiter kostenlos.

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Nortrup I Pressemitteilung vom 25. März 2019

Im neuen Baugebiet „Am Reitbach“ wird fleißig gebaut, die ehemalige Gaststätte Assmann beherbergt jetzt unter anderen eine Kinderbetreuungseinrichtung und eine Filiale der Kreissparkasse. Für die CDU-Nortrup Grund genug, sich für einen Zebrastreifen zur sicheren Querung der K131 und eine Verlegung des Ortseingangsschildes einzusetzen.

Ortstermin an der Farwickstraße: Zebrastreifen und eine Verlegung des Ortseingangsschildes sollen für mehr Verkehrssicherheit rund um den „Assmann-Kreisel“ in Nortrup sorgen.

Ortstermin an der Farwickstraße: Zebrastreifen und eine Verlegung des Ortseingangsschildes sollen für mehr Verkehrssicherheit rund um den „Assmann-Kreisel“ in Nortrup sorgen.

Die Themen besprachen die Notruper Christdemokraten nun mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Rat der Samtgemeinde Artland, Dirk Kopmeyer und dem örtlichen Landtagsabgeordneten Christian Calderone.

Gemeinderats-, Samtgemeinderats- und Vorstandsmitglieder der CDU trafen sich gemeinsam mit Calderone und Kopmeyer zu einem Ortstermin an der Farwickstraße, der K131. In Höhe der Einfahrt zum neuen Baugebiet „Am Reitbach“ wünschen sich die Kommunalpolitiker eine Querungshilfe, damit vor allen Dingen Kinder sicher zu den Bushaltestellen oder in die Großtagespflege kommen. Auch durch die Verlegung der Kreissparkassenfiliale sei die Straße noch höher frequentiert.

„Wir befinden uns aber bisher außerhalb der geschlossenen Ortschaft“, erläuterte Reiner Hülefeld, Fraktionsvorsitzender der CDU im Gemeinderat. Deswegen habe die CDU bereits vor einigen Jahren angeregt, die Ortseingangsschilder jeweils „vor den Kreisel“ aus Richtung Ankum oder Kettenkamp zu verlegen. Dies würde nicht nur auf der Farwickstraße, sondern auch auf der Hauptstraße für sichere Verkehre sorgen. „Dies, zumal die Straßen zwischenzeitlichen beidseitig bebaut sind.

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Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 22. März 2019

Die Stadt Quakenbrück will noch in diesem Jahr die Straßensanierung im „Rote-Tinte-Viertel“ weiterführen. Die Ausbaupläne hat der Rat jetzt verabschiedet. Nicht alle Anwohner sind damit einverstanden.

Die 470 Meter lange Wiesenstraße zwischen der Einmündung in die Badberger Straße und Deichhase ist schon seit Jahren ein Sanierungsfall. Nun will die Stadtverwaltung die Straße so herrichten, dass sie für alle Verkehrsteilnehmer sicherer wird. Inzwischen haben sich Bauausschuss und Stadtrat mit dem vorliegenden Sanierungskonzept beschäftigt, auch die Anwohner sind beteiligt worden.

Und so soll es nun aussehen: Der 165 Meter lange Straßenabschnitt zwischen Badberger Straße und Straße Am Deich bekommt eine fünf Meter breite Asphaltdecke inklusive Gossen. An beiden Seiten sind jeweils zwei Meter breite Gehwege vorgesehen. Weil der Platz begrenzt ist und die Straße als Zubringer zum Artland-Gymnasium dient, verzichten die Planer auf Straßenbäume. Dafür wird der Bordstein nicht wie ursprünglich gedacht abgesenkt, sondern aus Gründen der Verkehrssicherheit mit einem Vorstand von zwölf Zentimetern gebaut. Einwände gegen dieses Konzept hatten die Anwohner nicht, wie stellvertretender Stadtdirektor Frank Wuller in der jüngsten Sitzung des Stadtrates mitteilte.

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Neuenkirchen-Vörden I Oldenburgische Volkszeitung vom 22. März 2019

Das Busunternehmen Hedemann erhält etwa 152.000 Euro von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen. Davon werden die vier Minibusse mit PKW-Motor, die seit 2014 jeweils 500.000 Kilometer zurückgelegt haben, ersetzt. Die vier neuen Busse werden ausschließlich für den öffentlichen Linienverkehr genutzt.

Für 60 Prozent der Gesamtkosten muss der Subunternehmer Andreas Hedemann selbst aufkommen. „Insgesamt werden sich die Kosten der neuen Busse auf 380.107 Euro belaufen“, sagt der Geschäftsführer.

nach fünf Jahren Einsatz des Rufbussystems zieht Hedemann ein positives Fazit. Pro Bus konnten im vergangenen Jahr 11.159 Fahrgäste fast 83.000 Kilometer befördert werden. Im Vergleich zum ersten Jahr konnte sich damit die Zahl der beförderten Personen verdoppeln, freut er sich.

Christian Calderone, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Bersenbrück sowie Guido Pott, SPD-Landtagsabgeordneter aus Osnabrück, der sich auch für die Belange von Damme und Neuenkirchen stark macht, habe ich für den finanziellen Zuschuss in Hannover eingesetzt. Da Heidemann Subunternehmer ist, war es schwierig für ihn, Zuschüsse zu erhalten, erzählt er. Dies habe er nicht nachvollziehen können, da es sich bei den Mobil-Plus-Bussen ausschließlich um Busse für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) handele.

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Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 20. März 2019

180 Interessierte warten in Quakenbrück zurzeit auf einen Bauplatz. Möglicherweise im Herbst kann die Stadt ihnen im Baugebiet „Hartlage-West“ Grundstücke anbieten.

Gut 13 Monate hat sich das Genehmigungsverfahren für das Baugebiet „Hartlage-West“ am nördlichen Stadtrand hingezogen. In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat einen Schlussstrich gezogen und den Bebauungsplan als Satzung verabschiedet. 

„Wir sind schlank durchs Verfahren gekommen“, berichtete Frank Wuller. Was der stellvertretende Stadtdirektor und Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen im Rathaus damit sagen wollte: Während der öffentlichen Anhörung hatte es weder von Behörden „wesentlichen Änderungswünsche“ noch Eingaben von Bürgern gegeben. Damit sei das Verfahren, „das doch relativ lange gedauert hat“, am Ende angekommen.

Nicht nur der Vize-Verwaltungschef, auch die Ratsmitgliedern dürften diese Nachricht mit Erleichterung aufgenommen haben. Die Nachfrage nach Bauland in Quakenbrück ist groß, eigene Grundstücke konnte die Stadt bisher nicht zur Verfügung stellen. „Der Druck ist groß“, sagte Wuller, „wir haben 180 Interessierte auf dem Zettel.“ Sobald der Bebauungsplan gültig sei, werde die Stadt kurzfristig die Erschließungsarbeiten vergeben. Baustraßen, Kanalisation und Versorgungsleitungen könnten noch in diesem Jahr verlegt werden. „Vielleicht können wir schon im Herbst mit der Vermarktung beginnen“, sagte Wuller.

Der Fachbereichsleiter hält die Gestaltung des Baugebietes „Hartlage-West“ für gelungen. Es seien Baufelder für ein- und zweigeschossige Häuser vorgesehen, südlich des Hartlager Weges gebe es einen sogenannten Dorfanger – eine Grünfläche, die von der Allgemeinheit genutzt werden kann. Darum herum sollen Mehrfamilienhäuser angeordnet werden. „Insgesamt ergibt das ein homogenes Stadtbild“, war er sich sicher.

CDU-Fraktionschef Christian Calderone stimmte dieser Aussage zu. Es seien nicht zu viele Vorgaben gemacht worden. Das künftige Baugebiet sei ein „wichtiger Lückenschluss“ zwischen den Stadtteilen Hakenkamp und Hengelage, das nun „nach vielen Irrungen und Wirrungen zur Verfügung stehe, „aber nicht so aussieht, wie ursprünglich geplant“. Was er damit meinte: Ursprünglich sollte die komplette Fläche zwischen Großer Mühlenhase und Hartlager Weg als Bauland ausgewiesen werden. Weil aber Teile im Überschwemmungs- und Hochwassergefahrengebiet liegen – dafür hatte der Landkreis Osnabrück eine wasserbehördliche Erlaubnis erteilt mit der Bedingung, an anderer Stelle einen Ausgleich zu schaffen –, blieb letztlich von den ursprünglich elf Hektar nur gut die Hälfte übrig. Der Stadtrat hatte sich Anfang Januar 2018 in einer Sondersitzung für eine Alternativplanung entschieden, weil gegen den ursprünglichen Bebauungsplan „Hartlage“ eine Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg anhängig ist.

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Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 19. März 2019

Vier Stunden dauerte die Sitzung des Quakenbrücker Stadtrates am Montagabend. Ein Thema war das Bauvorhaben „Ginsterpark“, das seit Wochen kontrovers diskutiert wird. Nun gibt es eine erste Entscheidung.

Mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP hat der Rat das Verfahren für eine Änderung des Bebauungsplanes eingeleitet. Diese ist nötig, damit die Kreissparkasse Bersenbrück ihr Bauvorhaben „Ginsterpark“ verwirklichen kann. Anwohner und auch die Grünen-Fraktion lehnen die vorgelegten Pläne weiterhin ab.

Wegen des zu erwartenden großen Interesses war die Sitzung ins Feuerwehrhaus verlegt worden, etwa 80 Zuschauer waren gekommen. Zu Beginn erinnerte Bürgermeister Matthias Brüggemann (CDU) an die Widmung über dem Rathausportal „Saluti Civitatis Sacrum“ („Dem Wohle der Bürgerschaft geweiht“). Das sei die Aufgabe des Rates, „für das Wohl der Stadt und ihrer Bürger zu arbeiten, nicht aber für den Rat, den Bürgermeister oder einzelne Stadtteile“. Der Rat höre den Bürgern zu. Aber nicht alles, was er höre, könne auch umgesetzt werden. „Am Ende wägen wir ab, und dabei wird es Enttäuschungen geben“, sagte er.

Und die gab es gut eineinhalb Stunden später. Zuvor hatten sich die Fraktionen und Anwohner in Sachen „Ginsterpark“ erneut positioniert. Anlieger aus der Rosenstraße, Nelkenstraße und der Straße An der Eckwisch erklärten sich mit dem Bauvorhaben „nicht einverstanden“. Der Abstand von drei Metern zwischen ihren Grundstücken und den geplanten vier zweigeschossigen Gebäuden mit insgesamt 16 Wohnungen sei viel zu gering bemessen, beeinträchtige sie in ihrer Privatsphäre. Ein Sprecher stellte klar, dass „wir nicht gegen eine Bebauung sind“, die aber müsse im Einklang mit den Anwohnern erfolgen.

Sympathien hatte er für den Entwurf der Grünen, die auf der rund 5600 Quadratmeter großen Fläche ein zentrales Baufeld mit einer ringsum liegenden nicht überbaubaren Abstandsfläche von zwölf Metern forderten. Respektlos und niveaulos“ sei das Verhalten der SPD-Fraktion gewesen, kritisierte der Sprecher. Diese hatte den von Grünen-Fraktionschef Andreas Henemann im Bauaussschuss vorgelegten Kompromissvorschlag als „eigene Arbeit aus der Bastelstunde“ bezeichnet.

Maria Entrup-Henemann (Grüne) plädierte für einen Zwölf-Meter-Abstand und bedauerte, dass der Investor sich bisher nicht bewegt habe, die Grundstücksnachbarn sich aber inzwischen mit dem Geschosswohnungsbau abgefunden hätten. Der Rat müsse auch einmal eine unpopuläre Entscheidung gegen einen Investor treffen: „Das ist das kleinere Übel“, wichtiger sei, die Interessen der Anwohner zu vertreten.  

„Eine absolute Wahrheit gibt es nicht“, sagte Christian Calderone. Auch der CDU-Fraktionschef verteidigte den Vorstoß der Grünen, das sei ein Beitrag zur Diskussion gewesen. Die CDU habe kontrovers diskutiert und versucht, zwischen Investor und Anwohnern einen Interessenausgleich herzustellen. Es sei gelungen, einige Veränderungen am Vorhaben durchzusetzen, „die keine Kleinigkeiten sind“: Die Gebäude seien dichter zusammengerückt worden, der Wohnpark müsse begrünt werden, der Ginsterweg werde nach Abschluss der Bauarbeiten auf Kosten des Investors erneuert. Kritisch sehe die CDU den im Vorschlag der Grünen vorgesehenen zentralen Parkplatz für den Wohnpark. „Das funktioniert auch anderswo nicht.“ Calderone sicherte den Anwohnern zu, mit ihnen auch im Verlauf der Bebauungsplanänderung im Gespräch zu bleiben. Der Vorschlag des Investors sei in seiner Fraktion letztlich auf Zustimmung gestoßen: „Aus unserer Sicht überwiegen die positiven Argumente.“

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